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Der Kinostart von Captain America: Civil War rückt immer näher und unter Marvel-Fans ist schon lange die Diskussion entbrannt, ob sie sich zum Team Cap oder Team Iron Man zählen. Nun äußerte der Marvel-Studios-Chef Kevin Feige, dass dies genau so erwünscht war und man sich dazu entschlossen habe, hier vom Comic abzuweichen.
"In den Comics liegt wohl einer richtiger als der andere. In den Jahren nach dem Civil-War-Comic war Stark ein wenig der Bösewicht. Er hat den Stempel des Bösewichts aufgedrückt bekommen. [...] Er hat es aus den richtigen Gründen gemacht und er ist Futurist. [...] Wenn man eine Umfrage über das Comic machen würde, wären wahrscheinlich 90 Prozent der Befragten auf der Seite des Cap. Und das wollten wir nicht. Wir wollten, dass die Leute gespalten sind. Wir wollten, dass die Leute aus dem Kino kommen und darüber auf dem Parkplatz streiten."
Die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely sowie die Regisseure Anthony und Joe Russo haben versucht, hier eine Balance zu schaffen. Mit Erfolg, wie Feige in den Testvorführungen herausfand.
"Wir haben diese Balance gefunden. Ich glaube, in der letzten Vorführung hatten wir fast exakt die 50/50-Situation. 'Wie viele von euch sind auf der Seite des Captain?' Die Hälfte des Publikum. 'Wie viele auf der von Tony?' Die andere Hälfte des Publikums."
Drehbuchautor Markus äußerte hierzu:
"Ich denke, in mancher Beziehung ist das Comic zu weit gegangen - denn Tony hat irgendwie seinen Verstand verloren, hat dieses Gefängnis gebaut und all so was. Gott weiß, dass ich Captain America liebe. Ich liebe Rebellen im Film, aber ich möchte wirklich nicht, dass Menschen mit Superkräften einfach das machen, wonach ihnen gerade der Sinn steht. Im wahren Leben bin ich für Regelungen. Also ist das ein interessantes Dilemma."
Captain America: Civil War startet am 28. April in den deutschen Kinos.