3.21 Shadow Dancing / Der große Schlag

Regie:
Kim Friedman
Drehbuch:
J. Michael Straczynski

Hauptdarsteller:
Bruce Boxleitner (Captain John Sheridan)
Claudia Christian (Cmdr. Susan Ivanova)
Jerry Doyle (Michael Garibaldi)
Mira Furlan (Delenn)
Richard Biggs (Dr. Stephen Franklin)
Stephen Furst (Vir Cotto)
Bill Mumy (Lennier)
Jason Carter (Marcus Cole)
Jeff Conaway (Zack Allan)
Andreas Katsulas (G'Kar)
Peter Jurasik (Londo Mollari)

Gaststars:
Shirley Prestia (Barbara)
Melissa Gilbert (Anna Sheridan)
Nicholas Ross Oleson (1. Angreifer)
John Grantham (2. Angreifer)
J. Gordon Noice (Mann)
Jonathan Chapman (Brakiri)
Joshua Cox (Lt. Corwin)
Mark Hendrickson (Drazi-Botschafter)
Doug Cox (Ehemann)

Kurzinhalt

Delenn fordert die Liga-Völker auf, sie in ihrem Kampf zu unterstützen. Ivanova und Marcus fliegen unterdessen als Patrouille in den Sektor 82. Im Braunen Sektor, abseits aller Kriegsvorbereitungen, verliert Dr. Franklin fast sein Leben.

Inhalt

Die Botschafter der Liga-Völker werden von Delenn aufgefordert, sie in ihrer geplanten Großoffensive zu unterstützen und zumindest so viele Schiffe zur Verfügung zu stellen, wie sie beim Schutz ihrer Heimatwelten entbehren können.

Ivanova und Marcus sollen derweil mit dem Whitestar ausschließlich zur Beobachtung in den Sektor 83 fliegen, wohin sich viele Schiffe geflüchtet haben, weshalb man deshalb dort einen Angriff erwarten kann.

Die Ligawelten kommen der Bitte Delenns nach, in der Hoffnung, dass ihr Plan aufgehen wird.

Garibaldi erkundigt sich bei Zack Allan, ob er etwas von Franklin gehört habe, was der jedoch verneint. Er findet aber, Garibaldi habe getan, was er könne. Garibaldi ist jedoch trotzdem ein wenig beunruhigt, da er die Situation Franklins nachempfinden kann und nicht sicher ist, ob er ihm genug geholfen hat.

Franklin, nach wie vor auf seinem Walkabout, gerät unterdessen auf der Untersten Ebene in eine sehr prekäre, lebensbedrohliche Lage.

Auch der Aufklärungsflug des Whitestars verläuft keineswegs so problemlos, wie man erhofft hatte.

Kritik

von Gisa von Delft. Die nächste Z-minus-Folge, der Spannungs-Bogen macht seinem Namen Ehre. Die erste Konfrontation mit den Schatten, und es gibt keineswegs einen überragenden Sieg sondern man kommt mal gerade so davon. So harmoniert es mit den Erwartungen, die wir durch den bisherigen Verlauf der Serie haben.

Franklin kommt knapp mit dem Leben davon und hat vielleicht endlich begriffen, was er längst hätte wissen müssen. Aber die Wesen lernen eben nicht gerne freiwillig. Immer muss es erstmal – meistens richtig – knallen, bevor jemand aufmerksam wird auf das, was da schief läuft. Dies war wieder ein gelungenes Beispiel dafür.

Nett ist die Unterhaltung zwischen Franklin und Garibaldi – die beiden können sich offenbar nur so halbwegs anfreunden, aber immerhin passen sie doch aufeinander auf. Laut gelacht habe ich bei der Minbari-Liegen-Szene mit Ivanova, die ist einfach köstlich.

Dann konnten wir uns auch noch einmal mit Sheridans Traum aus der Episode „All Alone In The Night / Alarm in Sektor 92“ befassen und hier hat mir gefallen, dass nach dem Freudianischen Geplänkel Sheridans Schlusswort vom Kaffeesatz kam. Ich finde es gut, solch oberpsychologischem Ansatz die Schärfe zu nehmen und ihn auf eine andere Ebene zu drehen.

Und zum Schluss: spannend, spannend! Anna Sheridan – was ist denn jetzt los, sollte die nicht tot sein? Gutes Ende für die Episode!