Die erste Episode der siebten Staffel von The Walking Dead "The Day Will Come When You Won't Be" erreichte mit 17,05 Millionen Zuschauern die zweithöchste Live-Quote in der Geschichte der Serie, überboten lediglich von der ersten Episode der fünften Staffel "No Sanctuary", die 17,29 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte.
Seitdem geht es jedoch steil bergab, mehr als sonst üblich. Schon die zweite Episode "The Well" pegelte sich mit 12,46 Mio Zuschauern auf das Normalniveau zurück. 7.03 "The Cell" (11,72 Mio) und 7.04 "Service" (11,40 Mio) ließen ebenfalls weiter nach, mit der letzten Folge 7.05 "Go Getters" vom 20.11. erreicht sie mit knapp 11 Millionen Zuschauern einen Wert, den die Serie zuletzt in der dritten Staffel (2013) gesehen hat.
The Walking Dead ist weit davon entfernt, sich plötzlich zu einem "Quotenflop" zu entwickeln, die Werte sind für eine Kabelserie weiterhin außerordentlich gut. Bisher konnte jedoch jede Staffel ihre Zuschauerschaft nicht nur vergrößern, sondern auch das Quotenniveau halten. Insofern ist diese Entwicklung für die Serie ungewöhnlich.
Neben der bekannten Kontroverse um den Cliffhanger der vergangenen Staffel und seine Auflösung, sowie der dramaturgischen Ausrichtung der aktuellen Folgen hat The Walking Dead durch Westworld bei HBO große Konkurrenz bekommen. Ob die kommenden Episoden es schaffen, das Interesse an der Serie neu zu befeuern, wird sich zeigen. Bis zum Midseason-Finale 7.08 "Hearts Still Beating" am 11. Dezember verbleiben noch drei Episoden.