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Eigentlich sollten schon im vergangenen Herbst die Dreharbeiten zu Guardians of the Galaxy Vol. 3 begonnen haben. Doch die Kontroverse rund um James Gunn, inklusive Rauswurf, haben das Projekt kräftig verzögert. Nun scheint man bei Disney ein Einsehen gehabt zu haben: Wie auch schon bei den beiden erfolgreichen Vorgängern soll James Gunn auch bei Teil 3 sowohl das Drehbuch schreiben als auch die Regie übernehmen.
Sein Rausschmiss bei Disney beziehungsweise Marvel hat im Juli hohe Wellen geschlagen. Da die geschmacklosen Sprüche über Vergewaltigung und Kindesmißbrauch aus den Jahren 2008/2009 stammen und sich Gunn bereits vor Bekanntwerden in der breiten Öffentlichkeit von diesen distanziert habe, sahen viele seine Kündigung als überzogen an. Alan Horn von Disney argumentierte, dass auch wenn Gunn heute ein anderer Mensch sei, übernehme er die Verantwortung für seine Aussagen und akzeptiert die Entscheidung von Disney. Die Entlassung erfolgte aufgrund der Unvereinbarkeit von Gunns Tweets mit den Werten des Unternehmens.
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass Disney den dritten Teil von Guardians of the Galaxy deutlich nach hinten verschoben hat. Erst für Februar 2021 wurden die Dreharbeiten angesetzt, mit einem geplanten Kinostart für 2022. Auch wenn Gunn zurück im Team ist, könnte dieser Plan beibehalten werden. Immerhin hat er derweil das Drehbuch für Suicide Squad 2 übernommen und soll womöglich auch Regie führen.
Laut Berichten soll Disney sich schon vor einiger Zeit dazu durchgerungen haben, Gunn womöglich wieder einzusetzen. Alan Horn habe sich öfter mit Gunn getroffen und sei von Gunns Umgang mit der Situation und dem ehrlichen Eingstehen seiner Fehler überzeugt worden.