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Am 04. Juli startet Spider-Man: Far From Home in den Kinos und Kevin Feige, der Chef von Marvel Studios, spricht sowohl über den Film als auch über die weiteren Pläne für das Marvel Cinematic Universe. Dessen dritte Phase kulminierte in den Ereignissen von Avengers: Endgame.
Die Rechtelage im Marvel Cinematic Universe ist ein wenig kompliziert: So gehören die Lizenzen zur Verfilmung Spider-Mans eigentlich Sony Pictures, die sich mit Marvel zusammentaten, um die zukünftigen Filme um den Spinnenmann in das erfolgreiche MCU zu integrieren. Letztes Jahr veröffentlichte Sony dann Venom, über eine wichtige Figur aus dem Spider-Man-Universum, die aber im Film nicht in das MCU eingegliedert ist. Ob dies noch geschieht, liegt bei Sony, sagt Kevin Feige:
„Ich denke, es liegt vermutlich in Sonys Händen. Sony hat diese beiden Charaktere und hat Venom in ihrer Welt. Ich kenne ihre Pläne für weitere Venom-Filme nicht oder ob sie das überhaupt tun. Aber es erscheint mir recht sicher.“
Eine weitere Figur, die in den Marvel-Universen gewildert hat, ist Deadpool. Durch den Aufkauf von Deadpool-Rechteinhaber 20th Century Fox durch Disney liegen diese Rechte und auch die Rechte an den X-Men nun in Marvels Reichweite:
„Natürlich reden wir über die Zukunft all dieser Marken von Fox. Darüber, wie wir diese einspannen und wann wir das tun. [Ein Gerücht, dass Spider-Man und Deadpool zusammen einen Film bekommen] ist aber speziell nicht der Fall.“
Außerdem äußerte sich Feige auch über einen möglichen Black-Widow-Film. Gerüchte besagen, dass Black-Widow-Darstellerin Scarlett Johansson kurz davor stünde, die Dreharbeiten zu starten oder diese sogar schon begonnen hätten. Dazu äußerte sich Feige nicht, deutete aber an, dass der Film dann ein Prequel sein müsste. Solche Prequels könnte man auf verschiedene Weisen gestalten, so dass das Publikum neue Erkenntnisse über die Vorgänge im Marvel-Universum erlangen könne:
„Ich denke da an Better Call Saul als wunderbares Beispiel für ein Prequel, das beinahe komplett auf eigenen Füßen steht, jenseits von Breaking Bad, weil es uns über so viele Dinge informiert, die wir vorher noch nicht wussten. […] Die Zeit wird also zeigen, welchen Weg wir mit einem möglichen Film zu Black Widow einschlagen.“
Spider-Man: Far From Home, über den Feige ja eigentlich reden wollte, stellt übrigens einen Übergang zwischen der dritten und vierten Phase des Marvel Cinematic Universe dar.