Star Trek: Picard - Kurtzman und Chabon zum Inhalt der Serie

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Das große Wochenende der San Diego Comic-Con geht los und auch Daheimgebliebene hoffen auf jede Menge Trailer, Bekanntgaben und Co.. Und tatsächlich, schon vor dem großen Panel "Enter the Star Trek Universe" am Samstag gibt es die ersten Neuigkeiten zu Star Trek: Picard. Die Serienmacher Alex Kurtzman und Michael Chabon haben im Interview mit Entertainment Weekly zumindest ein wenig mehr zum Inhalt verraten.

Bislang hielt man sich dazu ziemlich bedeckt. Bekannt ist, dass die Serie  rund 20 Jahre nach dem Ende von Star Trek: The Next Generation spielen soll. Für Picard sei das Ende der Romulanischen Föderation, hervorgebracht durch die Explosion einer Supernova im Jahr 2387 ein einschneidendes Erlebnis gewesen. Er lebt seinen Ruhestand im Weingut seiner Familie in Frankreich. Im Teaser hört man eine Nachricht, nach der Picard die Sternenflotte verlassen habe.

Obwohl man im bisherigen Promo-Material noch nichts davon zu sehen bekommt, versichern Kurtzman und Chabon nun, dass es auch Star Trek: Picard hinaus in den Weltraum treibt. Allerdings nicht als Teil der Sternenflotte, sondern auf eine Art, die das Publikum überraschen wird.

"Weil er nicht länger Teil der Sternenflotte ist, hat er nicht mehr das entsprechende Gewicht hinter ihm. Oftmals ist es halt doch einfacher ein Held zu sein, wenn man ein Captain ist. Aber es ist komplett anders, wenn man keine Armee hinter sich hat. Wenn man etwas erledigen will und eine große Ungerechtigkeit bekämpfen, wie macht man das, wenn man auf sich alleine gestellt ist?"

Obwohl Jean-Luc, wie Patrick Stewart auch, natürlich gealtert ist und man den Charakter entsprechend anpasst, so soll es sich dennoch ganz klar weiterhin um den so bekannten wie beliebten Picard handeln. Er ist einfach an einem anderen Punkt in seinem Leben, soll aber auf keinen Fall den Mann, den man in Next Generation lieben lernte, verraten. Zudem sei Patrick Stewart in der Zeit als Schauspieler noch einmal gewachsen, ein Meister seines Faches geworden. Er habe das Talent einen zu fesseln, selbst wenn er nur da sitzt und zuhört.

Zudem wird Star Trek: Picard eine staffelumgreifende Handlung haben. Für das Star-Trek-Universum nicht generell etwas Neues, für Picard schon eher - die Grundstruktur von Star Trek: The Next Generation war deutlich episodenhafter angelegt. In wie weit man weitere Charaktere aus Next Generation wiedersehen wird, ist noch unbekannt. Riker-Darsteller Jonathan Frakes hat immerhin bei zwei Episoden der ersten Staffel Regie geführt. Kurtzman und Chabon schließen Auftritte ehemaliger Kollegen vor der Kamera nicht komplett aus, es müsse aber innerhalb der Handlung einen konkreten Grund geben. Von einfachen Gastauftritten nur um des Erscheinens Willen halten sie nichts.

Neben Stewart gehörten unter anderen Santiago Cabrera (Die Musketiere), Michelle Hurd (Daredevil), Alison Pill (The Newsroom), Harry Treadaway (Mr. Mercedes, Penny Dreadful) und Isa Briones (American Crime Story: Versace) zu den Hauptdarstellern.

Star Trek: Picard startet im Herbstprogramm von CBS All Access. Jenseits der USA und Kanada hat sich Amazon die internationalen Rechte für seinen Streamingdienst gesichert. Ein genauer Starttermin ist derzeit noch nicht bekannt.

Star Trek: Picard – Official Teaser Trailer

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