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Falls die Spoilerwarnung noch nicht genug war, dem sei gesagt, wer weiterliest, darf sich nicht beschweren, dass wir etwas verraten haben.
In Star Wars: Das Erwachen der Macht ist zunächst von R2D2 nichts zu sehen, weil er seit Luke Skywalkers verschwinden auf Niedrigenergiemodus geschaltet hat. Auch als BB8 ihn laut Regisseur J. J. Abrams anstupst, weil er den Rest der Karte zu Luke Skywalker von dem weißblauen Droiden haben will, wacht er nicht auf. Abrams sagt:
Die Idee war, dass R2, der in der ganzen Galaxie gewesen ist, immer noch in einer Art Komazustand ist, ihn aber trotzdem hört. Und das löst etwas ihn ihm aus, das ihn nach einiger Zeit erwachen lässt."
Dahinter steckte, so fuhr Abrams fort, die Idee, dass R2, als er sich in der ersten Trilogie in den Computer des Imperiums einstöpselt, sich die Archive des Imperiums heruntergeladen hat, auf die sich auch Kylo Ren im neuesten Film bezogen hat.
Die Frage nach den fehlenden Daten hat R2 anscheinend eine Weile beschäftigt, doch er erwacht wieder zum (Droiden-)Leben - genau in dem Moment, in dem die Rebellen den Tod von Han Solo betrauern. Abrams gibt zu, dass die Rückkehr des Publikumslieblings genau in diesem Moment Absicht war.
Es mag vielleicht danach ausgesehen haben, als wäre es reines Glück und ein leichter Ausweg gewesen. Aber an diesem Punkt des Films, wenn man jemanden verloren hat, und jemand, den du hoffentlich sehr magst, nicht bei Bewusstsein ist [Finn/John Boyega], dann möchtest du, dass irgendjemand zu dir zurückkommt.
Im nächsten Film haben dann wohl Luke und sein treuer Droide größere Rollen. Aber warum man im Weltraum und mit Hyperraumantrieb eine ewig lange Karte zu einem Zielpunkt braucht, statt lediglich die Koordinaten, würden wir Abrams schon gern mal fragen. Oder wisst ihr's?