Star Trek: CBS will Star-Trek-Serien für das ganze Jahr

Bei CBS scheint man wieder auf den Geschmack von Star Trek gekommen zu sein. Neben Star Trek: Discovery und der am Wochenende angekündigten Rückkehr von Patrick Stewart in einer neuen Serie will man bei CBS möglichst bald weitere Projekte in Produktion schicken.

Am Wochenende äußerten sich CBS TV Studios Präsident David Stapf, COO Marc DeBevoise und EVP Original Content Julie McNamara während der TCA-Tour zum Thema Star Trek und formulierten dabei ehrgeizige Pläne. So erklärte Stapf, dass es sein Ziel ist, das ganze Jahr über Neues aus dem Star-Trek-Universum auf dem Streaming-Dienst CBS All Access auszustrahlen. Nachdem sich Discovery sehr gut geschlagen hat, ist den Verantwortlichen klar geworden, dass Star Trek ein Publikum zieht.

Bei den neuen Projekten plant man sowohl fortlaufende Serien als auch abgeschlossene Mini-Serien. So bestätigte Julie McNamara, dass man neben dem angekündigten Format mit Patrick Stewart bereits weitere Projekte in Entwicklung hat.

Worum es sich dabei handelt, ist aktuell noch unklar. Gesprochen haben die Produzenten aber unter anderem auch über Spin-offs zu Discovery. Vor allem Michelle Yeoh und Rainn Wilsons Harry Mudd sind häufig genannte Ankerpunkte für Ablegerserien, wie sich auch McNamara bewusst ist.

"Wir haben bei beinah jedem Charakter, der in Discovery zu sehen war, schon über ein mögliches Spin-off gesprochen. Ich würde nicht sagen, dass wir aktuell aktiv an einer Michelle-Yeoh-Serie arbeiten, aber wir haben darüber diskutiert.

Harry Mudd fällt definitiv in die Kategorie, es wäre interessant, etwas um die Figur herum zu bauen. Aber viel weiter sind wir hier noch nicht."

Eine Serie, die definitiv kommen wird, ist das neue Projekt rund um Patrick Stewart. Hier gab David Stapf auf der TCA-Tour einen kleinen Einblick, wie die Sache entstanden ist.

"Die Idee kam zu uns, wie aktuell alles rund um Star Trek, durch Alex Kurtzman, der dachte, dass es cool wäre, etwas Next-Gen-artiges zu machen und/oder Patrick Stewart und/oder anderer der ikonischen Figuren an Bord zu holen. Wie Patrick selbst sagte, war er der Meinung, er hätte mit der Figur abschlossen. Aber er ging zu dem Treffen mit Alex und dessen Jungs und sie konnten ihn überzeugen. Der Deal selbst war schnell geschlossen, nachdem er sich entschieden hatte."

Aus deutscher Sicht ist natürlich interessant, wie CBS die Ausstrahlung der neuen Formate außerhalb der USA plant. Star Trek: Discovery läuft hierzulande auf Netflix. Ob der Streaming-Anbieter auch für die neuen Serien der Partner bleibt, wollten sich die Verantwortlichen nicht entlocken lassen. Es wurde aber angedeutet, dass man zumindest im Falle von Spin-offs rund um Discovery wohl vertraglich dazu verpflichtet ist, mit Netflix zusammenzuarbeiten.

Die Serie mit Patrick Stewart ist dagegen kein Spin-off, sodass man hier wohl auch neue Partner ins Boot holen kann. In Zukunft könnte CBS All Access sogar die einzige Heimat der Star-Trek-Serien sein. So ist der Streaming-Dienst mittlerweile nicht mehr nur in den USA, sondern auch in Kanada und Australien verfügbar. Eine Expansion in weitere Länder schlossen die Verantwortlichen nicht aus.

Aktuell steht CBS All Access bei 2,5 Millionen Abonnenten. Im kommenden Jahr soll diese Zahl auf 4 Millionen anwachsen. Im Jahr 2022 will man über 8 Millionen Abonnenten verfügen.

Star Trek 2009 Filmposter
Originaltitel:
Star Trek
Kinostart:
07.05.09
Laufzeit:
127 min
Regie:
J. J. Abrams
Drehbuch:
Alex Kurtzman, Roberto Orci
Darsteller:
Chris Pine, Zachary Quinto, Karl Urban, Zoë Saldaña, Simon Pegg, John Cho, Anton Yelchin, Bruce Greenwood, Eric Bana
Die Zerstörung der U.S.S. Kelvin durch den zeitreisenden Romulaner Nero, bei der auch Kirks Vater ums Leben kommt, erzeugt eine alternative Zeitlinie, in der sich das Design der Sternenflotte und die Biografien der Figuren teilweise erheblich unterschiedlich entwickeln.

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