Wie geht es mit dem wiederaktivierten Vision nach den Ereignissen von WandaVision weiter? Diese Frage soll in einer eigenen Serie beantwortet werden, die aktuell noch den Arbeitstitel Vision Quest trägt. Wie Deadline berichtet, ist nun auch T'Nia Miller (Der Untergang des Hauses Usher) dem Ensemble beigetreten und soll die Figur Jocasta verkörpern.

In den Marvel Comics verbirgt sich hinter diesem Namen ein Roboter, der ursprünglich von Ultron als seine Braut erschaffen wurde. Ihr Name ist dabei eine Anspielung auf die Mutter aus der Ödipus-Saga, während Ultron sich bei der Persönlichkeit an Janet Van Dyne, der Frau von Hank Pym, orientierte. Trotz ihrer Liebe zu Ultron konnte sie seine Bosheit nicht ertragen und schloss sich den Avengers an.

Den letzten Teil dürfte man in der Serie aber wohl auslassen, da Jocasta als gerissener und mächtiger Roboter beschrieben wird, der von Rache getrieben ist. Dabei sah man den Charakter bereits in Avengers: Age of Ultron, wenn auch in anderer Form: Als KI mit dem Akronym J.O.C.A.S.T.A. in Tony Starks Labor.

Im Mittelpunkt der Serie steht jedoch Vision, der versucht, seine Erinnerungen und seine Menschlichkeit wiederzuerlangen. Diese Rolle übernimmt erneut Paul Bettany, während Todd Stashwick (Star Trek: Picard) einen Attentäter verkörpert, der es auf seinen Körper beziehungsweise seine Technologie abgesehen hat. Zudem soll James Spader zurückkehren und dem Charakter Ultron abermals seine Stimme leihen. Ein weiterer totgeglaubter Rückkehrer ist Raza (Faran Tahir), ein Kommandeur der Zehn Ringe, der in Iron Man eigentlich getötet wurde.

Showrunner der Serie ist Terry Matalas (12 Monkeys), der zusammen mit Christopher J. Byrne (Star Trek: Discovery), Vincenzo Natali (Cube) und Gandja Monteiro (Agatha All Along) auch hinter der Kamera Platz nehmen wird. Die Dreharbeiten haben bereits im März dieses Jahres begonnen, die noch unbetitelte Serie soll 2026 als Teil von Phase Sechs erscheinen.