Star Wars: Battlefront 2 - Entwickler sprechen über die Erzählstruktur

Im Grunde war die Erzählstruktur von Star War: Battlefront 2 bereits durch die bisher bekannten Informationen klar. In einem Interview mit Eurogamer bestätigte Entwickler Mark Thompson nun aber definitiv: Battlefront 2 wird eine durchgängige Story-Kampagne bieten und nicht in Episoden, wie beispielsweise Battlefield 1, erzählt.

"Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, wofür ich Ärger bekäme … Wir arbeiten eng mit der Lucasfilm Story Group zusammen, analysieren die Filme und extrahieren daraus den einzigartigen Flow und die Essenz der Star-Wars-Erzählung. Also ja, Battlefront 2 bietet eine kontinuierliche Geschichte mit Anfang, Mitte und Ende, in der man Idens 30-jähriger Reise von der Schlacht von Endor bis zum Kampf auf der Starkiller Base von Episode 7 folgt. Es gibt keine voneinander getrennten Missionen oder Episoden wie bei den War Stories von Battlefield 1. Man folgt Iden. Allerdings wechselt die Perspektive ab und an, dann spielt man beispielsweise einen der ikonischen Star-Wars-Helden, weil das einfach zur Battlefront-DNA gehört. Manchmal ist man ein Trooper, dann wieder ein Pilot und manchmal kämpft man als Luke Skywalker mit Lichtschwert."

Indirekt bestätigte Thompson auch, dass der Spieler nicht nur die Helden der Rebellion spielen kann. Vielmehr deutet nach der Enthüllung von Kylo Ren viel darauf hin, dass der Spieler auch die Kontrolle über dessen Lichtschwert übernehmen kann.

"Naja, wir haben Kylo Ren vorgestellt. Ich werde nicht mehr dazu sagen, als das."

Thomson sprach auch über den neuen Protagonisten des Spiels oder viel mehr die neue Protagonistin. Im Internet wurden in den letzten Wochen immer wieder Stimmen laut, die dem Entwicklerteam vorwarfen, lediglich einer Trenderscheinung zu folgen. Laut Thomson geht es bei den Charakteren aber nicht um das Geschlecht, sondern darum wie gut sie sich in die Geschichte einfügen. Bei der Wahl einer Figur stelle sich das Entwicklerteam andere Fragen, als die nach dem Geschlecht.

"Ich glaube persönlich, dass es nur darum geht, einen guten Charakter zu kreieren. Alles andere ist mir egal. Wenn der Charakter für die Geschichte Sinn macht, wenn er in dieses Universum (von Star Wars) gehört, ist alles andere unwichtig. Fühlt es sich richtig für die Geschichte an? Fühlt es sich richtig für Star Wars an? Ist der Charakter interessant und lässt es sich zuordnen oder gibt es etwas, mit dem wir ihn verbinden können? Das sind die wichtigen Dinge – alles andere ist es nicht."

Es bleibt abzuwarten, wie Star Wars: Battlefront 2 bei den Fans ankommt und ob auch ein weiblicher Protagonist die kritischen Stimmen überzeugen kann. Am 17. November 2017 erscheint das Spiel für den PC, die PlayStation 4 und die Xbox One.

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