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Nachdem Guardians of the Galaxy Vol.2 die Blockbuster-Saison erfolgreich eröffnen konnte, hat Autor und Regisseur James Gunn mit den Arbeiten am dritten Teil der Reihe begonnen. Wie er in einem Gespräch auf der E3 erzählte, steckt er mitten im Schreibprozess für Vol. 3. Dabei stieß Gunn allerdings auch auf ein Problem.
"Ich schreibe gerade Guardians of the Galaxy Vol. 3 und habe gestern die erste Fassung des Treatments fertiggestellt. Ich bin sehr glücklich darüber und habe ein wirklich gutes Gefühl. Aber es gibt da ein kleines Detail.
Also Marvel und der MCU-Kanon sind eine verrückte Sache und ich muss einmal kurz zum Geek werden. Es gibt das 616-Universum, welches das Marvel-Comic-Universum umfasst und das vielen Menschen sehr wichtig ist. Dann gibt es das Marvel Cinematic Universe, das einen eigenen Kanon hat, der vom 616-Universum inspiriert wurde, aber nicht identisch ist.
Im ersten Guardians of the Galaxy habe ich ein bestimmtest Detail im Film platziert. Es ist klar zu sehen und die Leute kennen es. Und verdammt aber jetzt hab ich einen wirklich handlungsrelevanten Grund, um den Kanon zu brechen. Ich war gestern die ganze Nacht wach und habe überlegt, ob ich es tun soll. Ich weiß es immer noch nicht."
Einer der Gesprächsteilnehmer Neil deGrasse Tyson fragte anschließend nach, sodass Gunn sogar noch etwas mehr ins Detail ging.
"Ok ich erzähle es euch. Im ersten Film gibt es die Polizeifoto-Szene, in der die Charaktere fotografiert werden und das Nova Corps hat Information über jede einzelne der Figuren. Diese Sachen sind etwas, was der normale Zuschauer nicht unbedingt sieht oder liest. Aber da sind einige Dinge darüber zu lesen, mit wem die Charaktere gearbeitet haben, von wo sie stammen und andere Details. Und eine dieser Informationen möchte ich gern ändern."
Welches Detail Gunn anpassen möchte, ließ er offen. Anhand der Fotos kommen aber einige Dinge infrage. Beispielsweise Rockets Herkunftsplanet und seine Verbindung zu einem Charakter namens Lylla oder die Tatsache, dass Gamora die letzte Überlebende der Zehoberei ist. Wie sich Gunn entschieden hat, wird man spätestens zum Kinostart von Guardians of the Galaxy Vol. 3 erfahren. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest.