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Erst letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass Priyanka Chopra (Quantico) eine Rolle in der von Chris Pratt angestoßenen Comic-Verfilmung Cowboy Ninja Viking übernehmen wird. Gestern wurde gemeldet, dass der Verleih Universal Pictures das Filmprojekt auf unbekannte Zeit verschoben hat. Geplant war eine Veröffentlichung bereits im Juni 2019, die Produktion hätte also bald starten müssen. Man werde, heißt es in den diversen Meldungen, die Arbeiten an einem geeigneten Zeitpunkt wieder aufnehmen. Man plane aber weiter, das Projekt aktiv voranzutreiben.
Offizielle Gründe für die Verschiebung gibt es keine. Das Magazin The Hollywood Reporter beruft sich auf Quellen, die Probleme mit dem von den Zombieland- und Deadpool-Autoren Paul Wernick und Rhett Reese verantworteten Script als Hauptursache anführen. Zugeben: Aus der etwas durchgeknallten Comic-Story ein schlüssiges Drehbuch zu machen, könnte eine größere Hürde sein: In der von A.J. Lieberman erdachten und mit Zeichnungen von Riley Rossmo zum Leben erweckten Geschichte steht eine Spionageabwehr-Organisation im Mittelpunkt, deren Agenten aus Patienten bestehen, die alle unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leiden. Nachdem die Einheit auseinanderfällt, werden ihre Mitglieder in Mörder verwandelt, sodass es nun an Duncan und seinen Fähigkeiten als Cowboy, Ninja und Wikinger liegt, seine ehemaligen Kollegen zu finden und aufzuhalten.
Wie es mit Cowboy Ninja Viking weiter geht ist erstmal unklar. Es scheint aber, dass alle Beteiligten an einer Weiterarbeit interessiert sind. Wahrscheinlich ist, dass der Film sich bis nächstes oder übernächstes Jahr weiter im Kühlschrank der Studios befinden wird, bevor er wieder aufgetaut wird. Als Drittel-Wikinger sollte er aber mit der Kälte klar kommen und zumindest bleibt die Sommerhitze so erträglich.