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Das Finale von Game of Thrones und die gesamte 8. Staffel sorgten bei nicht wenigen Fans für jede Menge Kritik an der Serie. Charaktere würden sich unlogisch verhalten, die Geschichte werde zu schnell erzählt, Handlungsstränge würden ins Leere laufen oder nicht genügend Zeit bekommen – die Kritikpunkte sind recht umfangreich. Hinzu kamen Patzer innerhalb der Staffel, wie der berühmte Kaffeebecher und die Plastikflasche in der finalen Folge. Da diese Fehler und die 8. Staffel für einige Fans nicht die hohen Ansprüche erfüllte, die die Serie über die vergangenen Jahre hinweg aufgebaut hatte, starteten sie kurzerhand eine Petition. Deren Ziel ist es, HBO dazu zu bewegen, die 8. Staffel noch einmal zu drehen.
Nun hat sich der Sender erstmals zu der Fan-Petition geäußert, die mittlerweile fast 1,7 Millionen Unterstützer hat. Wie die Website Variety.com berichtet, erklärte HBO-Programmchef Casey Bloys in einem offiziellen Statement, dass man sich sehr über die vielen Fans freue, die die Serie mit solchen Enthusiasmus schauen und darüber diskutieren.
Nach all den Jahren habe man bei HBO den Autoren beinahe vollständig freie Hand gelassen und kaum noch Einfluss auf die Entwicklung der Serie und ihr Ende gehabt. Bloys betonte aber auch, dass jeder Zuschauer sein ganz eigenes perfektes Ende im Kopf hat und man es unmöglich allen recht machen kann. Die Forderung der Petition sei etwas, das man niemals wirklich umsetzen werde.
Dass die Petition wirklich zu einem Remake der 8. Staffel führen würde, war von Anfang an sehr unwahrscheinlich. Nun gibt es aber auch von offizieller Seite eine Art Bestätigung, dass zumindest die Hauptserie dauerhaft abgeschlossen ist. Ganz anderes sieht es mit dem Prequel zu Game of Thrones aus. Dort wurde erst kürzlich die Pilotfolge abgedreht.