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Im kommenden Jahr soll die Produktion des Game-of-Thrones-Prequel House of the Dragon beginnen, und wenn es nach den Verantwortlichen von HBO geht, wird die Serie langfristig nicht der einzige Ableger bleiben.
In einem Gespräch mit Variety sprach HBO Chief Content Officer Casey Bloys kürzlich über Game of Thrones und die Chancen, dass die Fantasywelt von George R.R. Martin einmal für HBO die gleiche Bedeutung haben könnte wie Star Wars oder Marvel für Disney. Ganz soweit wollte Bloys nicht gehen, trotzdem sieht er eine weitere Zukunft für Westeros bei HBO.
"Beides sind fantastische Franchises, die aber auch Jahrzehnte und Jahrzehnte alt sind. Ich glaub nicht, dass es so groß werden kann, aber ist es definitiv eine unser großen Ressourcen und eine großartige Welt. Daher denke ich auch nicht, dass es nur bei der einen Show für den Rest des Lebens bleiben wird."
Aktuell arbeiten die Verantwortlichen aber erst einmal fleißig an House of the Dragon. Das Spin-off basiert auf George R.R. Martins Buch Fire & Blood und setzt rund 300 Jahre vor den Geschehnissen in Game of Thrones ein. Die Handlung fokussiert sich auf einen Zeitraum innerhalb von Game of Thrones, der als Dance of Dragons oder Tanz der Drachen bekannt ist. In diesem kommt es zu einem Bürgerkrieg innerhalb der regierenden Targaryen. Dabei stehen sich die beiden Halb-Geschwister Rhaenyra und Aegon Targaryen gegenüber, die beide nach dem Tod ihres Vaters Viserys den Thron beanspruchen.
Erschaffen wurde die Serie von Buchautor Martin und Ryan Condal (Colony), die auch gemeinsam die Drehbücher der zehn Folgen schreiben werden. Miguel Sapochnik, der sich einen Namen als Regisseur der actionreichen Episoden von Game of Thrones wie zum Beispiel "Die Schlacht der Bastarde" oder "Die Lange Nacht" gemacht hat, wird den Piloten und einige weitere Folgen inszenieren. Zudem fungiert er gemeinsam mit Condal als Showrunner der Serie.