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Der Special-Effects-Künstler und Experte für Robotertechnik Tony Dyson ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Dyson gilt als "Vater von R2-D2", dem wir Form, Aussehen und Funktionen des piepsenden Astromechdroiden zu verdanken haben. Die Idee zu R2-D2 stammt von George Lucas, erste Entwürfe wurden vom Star-Wars-Produktionsdesigner Ralph McQuarrie angefertig, doch erst mit Dyson wurde der Roboter zu dem, wie wir ihn heute kennen.
Für die Klassik-Trilogie wurden acht R2-D2s angefertigt, in denen in einigen auch noch genug Platz geschaffen werden musste, damit Kenny Baker darin Platz findet. Andere konnte per Fernsteuerung bedient werden und kamen bei Action-Sequenzen zum Einsatz.
Dyson hat neben Star Wars auch an Filmen wie Moonraker (1979) und Superman II (1980) gearbeitet und konstruierte für den Disney-Film Der Drachentöter (1981) einen riesigen Drachenroboter.
Zusammen mit C-3PO verleiht R2-D2 der Star-Wars-Filmreihe den einzigartigen Wiederkennungswert. Er war bisher in allen sieben Filmen zu sehen, taucht in hunderten Büchern, Videospielen und Comics auf und flanierte dieses Jahr sogar bei der Oscar-Verleihung auf dem roten Teppich.
Die Ankündigung des Disney-Konzern Ende 2012, neue Star-Wars-Filme zu produzieren, freute Dyson ganz besonders: "Etwas zu bauen, was auf der ganzen Welt bekannt wird, verleiht einem doch ein wohlig warmes Gefühl, oder?".