Kritik zu Star Trek: Discovery 1.01 & 1.02 - Das Vulkanische Hallo & Kampf beim Doppelstern

SPOILER

Die Serie startet mit Action sowie starken zentralen Charakteren und bildet einen interessanten Prolog mit Kinoqualität - mehr jedoch leider noch nicht.

Was passiert?

Die USS Shenzhou unter dem Kommando von Captain Georgiou wird in einen Konflikt mit einer Gruppe von Klingonen verwickelt, die aus dem Exil zurückkehren, um die Häuser des Klingonischen Reiches zu vereinen. Doch warten die viel größeren Probleme innerhalb der eigenen Crew.

Vorwort

Es sind schon spannende Zeiten für uns Trekkies. 51 Jahre hat das Franchise bereits auf dem Buckel und doch dürfen wir dieser Tage den Start einer neuen Serie miterleben. Dabei gilt es jedoch zu akzeptieren, dass die Serie eine Art Upgrade zum alten Star Trek darstellt und sich einige Freiheiten herausnimmt. Diese werde ich auch in diesen Rezensionen ansprechen - man sollte sich aber dadurch sicher nicht den Spaß an Star Trek 2.0 verleiden lassen.

Zum Auftakt selbst noch zwei Sätze: Eigentlich rezensiere ich Doppelfolgen, die von verschiedenen Autoren geschrieben wurden und bei denen unterschiedliche Regisseure am Werk waren, nur unwillig im Doppelpack. Da beide Episoden jedoch eine zusammenhängende Sonderstellung einnehmen, mache ich hier eine Ausnahme und bewerte die beiden Episoden als Einheit.

Der Teaser hakt

Mit T'Kuvma, dem klingonischen Anführer, der sich selber als Reinkarnation des großen Kahless sieht, beginnt die Serie - wie auch Star Trek: Enterprise - mit den aus allen Serien bekannten Dauergästen von Star Trek. So fremdartig wie das eigentlich altbekannte Volk hier präsentiert wird, fesselt dieser Auftakt durchaus.

Die ersten Minuten in der Wüste mit Georgiou und Burnham bringen jedoch auch klobige Exposition, die nach sieben Jahren, die diese beiden Frauen bereits zusammen dienen, und einer sicher erfolgten Missionsvorbesprechung, eigentlich nicht glaubwürdig ist. Wo die Effekte überzeugen, stolpern die Dialoge, wo man sich an Eye-Candy erfreut, bringt Fanservice wie das in den Sand gezeichnete Delta eher Augenrollen hervor. Vielleicht eine Akiva-Goldsman-Idee? Weniger ist bekanntlich oft mehr.

Die Titelsequenz

Nach diesem etwas unausgewogenen Start, verblüfft der reduzierte und überraschend helle Vorspann. Bricht man die Symbolik auf einen kleinen Nenner, handelt es sich fast um eine Neuauflage der Bilder aus dem Star Trek: Enterprise - nur diesmal abstrakt, technikfixiert und ohne Gesang. Bei Star Trek: Enterprise hatte jedoch die Reise des Menschen im Mittelpunkt gestanden, hier nur die Kreationen (wenn man einmal vom gezeigten vulkanischen Gruß absieht, der sich irgendwie dazwischen geschummelt hat).

Anleihen an James Bond und Leonardo da Vinci fügen sich zu einem stimmigen Bild, das nicht nur eine Abkehr von Bekanntem, sondern auch einen frischen Akzent darstellt.

Auffällig ist jedoch, wie wenig spektakulär die Musikuntermalung von Jeff Russo neben der visuellen Umsetzung wirkt. Hatte ich nach erstem Hören noch eine dramatische Steigerung im Mittelteil wahrgenommen, verpufft diese neben den unaufgeregt durchlaufenden Bildern völlig. Der Score ist dabei in keiner Weise schlecht - ihm fehlen in der hier präsentierten Art allerdings ein paar Ecken und Kanten.

Der Zyniker in mir muss zudem noch fragen: Mit welcher Zielvorgabe wurde diese Titelsequenz überhaupt visuell umgesetzt? Nimmt man es genau, sieht es aus, als habe hier jemand versucht, die Romanreihe Star Trek - Corps of Engineers für eine TV-Auswertung aufzubereiten. Gerade in Hinblick auf die Themen der Serie (Selbstfindung, Schuld und Sühne, Miteinander leben oder sterben), wirkt die reine Fixierung auf die Technik fast schon absurd - mindestens aber nicht stimmig.

Wohlfühlen & Mitleiden

Die ersten Szenen auf der Shenzhou jedoch bringen dann sofort wunderbares Retro-Trek-Feeling zurück. Georgiou, Burnham und Daru entwickelten aus dem Stehgreif ein launiges Geplänkel, das an beste Classic-Zeiten erinnert. Wer wie ich gezweifelt hat, dass die Serie zu Humor fähig sein würde, wird hier eindeutig eines besseren belehrt. Schade nur, dass schnell die Realität der Situation über die Crew hereinbricht. Diese jedoch bringt auch sofort einen weiteren tollen positiven Aspekt hervor: Den Forschergeist. Die Aufnahmen des Doppelsterns gelingen wunderbar und Burnhams Begeisterung samt potentem Voice-Over greifen direkt auf den Zuschauer über. Captain Georgiou zeichnet man zudem wie eine Schwester im Geiste von Captain Janeway, die ebenfalls immer mit dieser Begeisterung jede Chance zum Forschen ergriffen hat. Klasse!

Der Einsatz selbst geht jedoch gehörig schief, was zu einer Entwicklung an Bord der Shenzhou führt, die den leichten und positiven Ton der ersten Minuten eliminiert. Burnham wird hier binnen Minuten zu einer emotional schwer angeschlagenen Figur, die bereit ist, für ihre Überzeugung gegen die Prinzipien der Sternenflotte zu verstoßen.

Nicht umsonst lehnt Captain Georgiou Burnhams Vorstöße mehrmals ab. Der eingesetzte vulkanische Nervengriff seitens Burnham kommt aus dem Nichts - kann man sich seiner Sache ohne Fakten wirklich so sicher sein, dass man jahrelanges Training und die Freundschaft und das Vertrauen zum eigenen Captain so wegwirft? Das ist hier gar nicht die Frage.

In Rückblenden erfahren wir, dass Burnhams Eltern bei einem Angriff der Klingonen ums Leben kamen, was vermutlich ein schweres Kindheitstrauma auslöste. Nun stehen eben diese Klingonen wieder vor der Tür und bedrohen ihre neue Familie. Der jungen Frau brennen hier schlicht die Sicherungen durch - aus Angst vor erneutem Verlust. Zudem rät ihr der väterliche Freund Sarek zu einer als "Vulkanisches Hallo" bekannten Taktik, bei der man sich Respekt verschafft, indem man zuerst schießt.

In der Folgezeit gibt es viel Action bis zum unvermeidlichen Showdown, bei dem Georgiou und T´Kuvma das Zeitliche segnen. Der Trick, eine Bombe bei den Toten zu platzieren, die T'Kuvma bewahren will (Trojanisches Pferd), ist dabei ethisch sicher mehr als fragwürdig, aber immerhin clever. Der finale Einsatz an Bord des Sarkophagschiffes samt tragischem Ausgang dann aber wieder typisch Blockbuster. Zwischendurch darf Burnham noch wie Kirk einen Computer totdiskutieren (Arrestzelle) und wie Data in Star Trek: Nemesis durchs All springen. Been there, done that.

Zum Schluss folgt noch das Unvermeidliche: Burnham verliert ihren Rang und erhält eine lebenslange Haftstrafe. Wie einst Tom Paris wird man sie nun irgendwie aus dieser Klemme befreien müssen - zweite Chance inklusive. Spannend kann dieser Handlungsbogen definitiv werden, was auch für den Rest der Serie gilt.

Der Klingonen-Faktor

Viele lange Szenen der ersten beiden Episoden spielen auf dem Sarkophag-Schiff des T'Kuvma und zeigen die Krieger zwar äußerst außerirdisch und mysteriös (und durchgehend untertitelt), aber auch exakt so, wie man sie entweder liebt oder nicht mehr ertragen kann. T'Kuvma will zwar sein Volk einen, Krieg und Konflikt sind ihm jedoch trotzdem ein probates Mittel.

Die Mitglieder des Hohen Rates lassen sich erstaunlich schnell überzeugen, was zum Fazit führt, dass man hier das Rad leider nicht neu erfunden hat. Klingonen bleiben auch 2017 Klingonen und dürfen uns weiterhin mit ihrem endlosen Gerede über Ehre, Tod, Blut und Kampf erfreuen. Dazu leider noch mit ungewohnt schwerer Zunge. So klingen viele Dialoge eher wie von Blutwein getränkt als kriegerisch.

Pures Star Trek

Star Trek im TV war immer in erster Linie die Mischung aus anregenden Geschichten über Charaktere und zudem ein Spiegel unserer Zeit. Im ersten Bereich überzeugte der Auftakt zu Star Trek: Discovery mit zwei spannend gezeichneten und dabei völlig gegensätzlichen Individuen, die im Verlauf der Serie sicher noch viel Freude machen werden. Der dritte wunderbare Charakter (Georgiou) fällt leider dem Plot zum Opfer.

Der zweite Bereich wird aktuell durch eine Spiegelung verschiedener Erd-Konflikte auf den Zwist zwischen Föderation und Klingonen (Stichwort: Verlust der Identität der Kultur) belegt, diesen formuliert das Drehbuch jedoch noch nicht weiter aus. Der Ansatz ist in jedem Fall spannend.

Was wir nicht sehen

Spannend zu erwähnen ist noch, dass wir essentielle Elemente der neuen Serie in den beiden ersten Episoden nicht zu sehen bekommen. Es fehlt nicht nur das titelgebende Schiff, die USS Discovery, auch Captain Lorca, Lt. Stamets, Cadet Tilly und andere bereits bekannte Charaktere glänzen durch Abwesenheit. Somit wird die dritte Episode ("Context is for Kings") also wirklich zu einer Art zweitem Piloten - dann nicht nur für Burnham und Saru, sondern eben auch für das wahre Setting und das Ensemble.

Technisch betrachtet

Im Bereich der technischen Umsetzung macht der Auftakt von der ersten bis zur letzten Sekunde keine Gefangenen. Man toppt problemlos alle Trek-Serien und Filme (und egalisiert die Qualität der Reboot-Filme), walzt über aktuelle Science-Fiction-Produktionen wie Dark Matter, Killjoys, The Orville oder auch The Expanse hinweg und schließt zu einer Liga auf, die von Game of Thrones als Königsklasse definiert und seit Jahren verteidigt wird. CBS will das Geld auf dem Schirm sehen, und man hat ihnen diesen Wunsch mehr als erfüllt. Dass man auf den Einsatz der Lensflares hätte verzichten dürfen, sollte zumindest erwähnt werden. Derartiger Schnickschnack lenkt einzig ab und dürfte in wenigen Jahren überholt sein.

Kulissen und Ausstattung sind dafür erstklassig, liebevoll und detailreich wie der Score dramatisch und opulent. Dieser erinnerte manchmal sogar an Star Trek VI - Das unentdeckte Land. Somit erhalten wir ein Fest zum Schauen und Hören, das der Serie abseits des Inhalts einen Reiz für eine ganz neue Zielgruppe verleihen könnte. Mission erfolgreich.

Schauspielerisch überzeugt besonders Doug Jones als Saru, der hier bereits in wenigen Szenen einen denkwürdigen und unterhaltsamen Charakter erschaffen hat, dem durchaus die Rolle des heimlichen Stars der Serie zuzutrauen ist.

Sonequa Martin Green ist der Bürde, die Serie zu tragen, offenbar ebenfalls gewachsen. Ihre Darstellung unterscheidet sich deutlich von der eindimensionalen Figur der Sasha in The Walking Dead und macht Hoffnung für die Zukunft.

James Frain macht seine Sache als Sarek gut. Warum man ihm jedoch den Vergleich mit Mark Lenard überhaupt aufgebürdet hat, anstatt Burnham einfach irgendeinen anderen vulkanischen Mentor an die Seite zu stellen, ist unklar.

Michelle Yeoh schließlich ist um Welten besser, als ich es vorher für möglich gehalten habe, was das Ableben ihres Charakters dann doch sehr unerfreulich gestaltet. Zwar nicht in einer Liga mit dem von Ned Stark (hierfür fehlte einfach die Zeit und es war zu vorhersehbar), wird ihr Tod in Burnhams Story aber definitiv nachhallen.

Kanon, oh Kanon

In diesem Bereich werde ich auf Abweichungen und Ungenauigkeiten zum bestehenden Kanon eingehen - diese sollte man jedoch nur als humorvolle Ergänzung nehmen, da die Freiheiten, die sich die Serie zu nehmen bereit ist, eindeutig sind.

So muss man natürlich fragen, warum eine aggressive Vorgehensweise wie das hier beschriebene vulkanische Hallo nicht in Star Trek: Enterprise vorgekommen ist. Auch die Katra-Übertragung und der Mind-Melt über Lichtjahre dürfen durchaus kritisch gesehen werden. Doch wie auch bei vielen Kniffen im technischen Bereich haben wir es dann am Ende eben doch nicht mit einer wirklichen Kanon-Serie zu tun, sondern mit einer Neuinterpretation. Star Trek 2.0 eben.

Alles was man in Sachen Präsentation (und teils auch Inhalt) zu sehen und zu hören bekommt, führt somit zu einer eindeutigen Schlussfolgerung. So sehr sich alle Beteiligten bemühen, immer wieder das Prime Universe als Handlungsort auszurufen, so sehr macht die Umsetzung klar, dass es sich dabei vermutlich nur um eine politische Entscheidung zwischen CBS und Paramount handelt, da die Rechte bekanntermaßen zwischen den beiden Unternehmen aufgeteilt wurden.

Alles an Star Trek: Discovery schreit nach einem Vaterschaftstest bezüglich der Mitwirkung von J. J. Abrams - und es wäre letztlich auch viel logischer gewesen, die Handlung dorthin zu verlegen und so später noch Cameos mit den bekannten Gesichtern der Filme zu ermöglichen. Aber wie gesagt: Politik ist eben Politik. Die Produzenten wollten sicher gerne anders, konnten aber nicht. Im Ergebnis haben wir nun ein Kind, das eindeutig ein Roddenberry ist, aber Brille, Frisur und Nase von Onkel J. J. mit sich herumträgt. Kein schlechter Mix.

Die Frau des Rezensenten

Sie fühlte sich gut unterhalten von der Action, mochte Saru und Georgiou von der ersten Sekunde an und sieht für die Zukunft durchaus Potential in der Serie. Die Handlung kam ihr jedoch austauschbar vor und wirkte eher wie aus jedem beliebigen Science-Fiction-Kinofilm. Dazu war ihr das Verhalten von Burnham zu sehr eine plumpe Kirk-Kopie und die Klingonen bollerig und einfältig wie immer.

Gib dem Kind einen Namen

"The Vulcan Hello": Einerseits bezieht sich der Titel natürlich auf die beschriebene Taktik der Vulkanier, erst zu schießen, um sich Respekt zu verschaffen, aber auch auf Burnhams Auftauchen im Leben von Georgiou und das von Sarek im Leben von Burnham.

"Das Vulkanische Hallo": 1:1-Übersetzung, die passt.

"Battle at the Binary Stars": Ein Titel wie aus der Transformers-Reihe. Ob Produzent Kurtzman da seine Finger im Spiel hatte? Die Mehrdeutigkeit suche ich derweil noch.

"Kampf beim Doppelstern": Hier konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. So sinngemäß korrekt diese Übersetzung auch ist, klingt die deutsche Version glatt noch trashiger als das Original. Dafür macht die Übersetzung aber eine Ungenauigkeit der englischen Fassung wett: Heißt es nicht korrekt eigentlich "binary star" oder "binary star system"?

Fazit

Star Trek ist tot, es lebe Star Trek? Die neue Serie startet mit einer Folge, die weniger Pilot denn Origin-Story für Michael Burnham (und Saru) ist. Das ist frisch, neu und aufregend. Der zweite Teil des Pilotfilms konzentriert sich zu sehr auf Action und schnelle Wendungen und fällt dadurch gegenüber der ersten Hälfte etwas ab.

Nach dem Reboot im Kino findet sich das Franchise somit auch im TV auf dem Boden der Tatsachen wieder: Lauter, größer, bunter und spektakulärer, doch im Kleinen noch mit Herz, Hirn und Humor, gelingt den Machern für die breite Mase mit dem Auftakt ein erfreulicher Spagat, für Puristen mag das aufgrund einer Reihe diskutabler Entscheidungen vielleicht aber nicht ausreichen.

Wer allerdings primär Science Fiction liebt und mit dem Star Trek alter Zeiten ein Stück weit abschließen kann, dürfte an dieser neuen Inkarnation ganz sicher seine Freude haben.

Die Qualität der nachfolgenden Serie ist anhand dieses ungewöhnlichen Auftakts ohnehin noch nicht zu bewerten. Für den Moment bleibt ein überlanger Teaser, der in jedem Fall Lust auf mehr macht.

Bewertung: 3.5 von 5 Sternen (3.5 von 5 für Teil I, 3.0 von 5 für Teil II)

Star Trek: Discovery

Originaltitel: Star Trek: Discovery
Erstaustrahlung 24. September 2017 bei CBS All Access / 25. September 2017 bei Netflix
Darsteller: Sonequa Martin-Green (Michael Burnham), Jason Isaacs (Captain Gabriel Lorca), Michelle Yeoh (Captain Georgiou), Doug Jones (Lt. Saru), Anthony Rapp (Lt. Stamets), Shazad Latif (Lt. Tyler), Maulik Pancholy (Dr. Nambue), Chris Obi (T’Kuvma), Shazad Latif (Kol), Mary Chieffo (L’Rell), Rekha Sharma (Commander Landry), Rainn Wilson (Harry Mudd), James Frain (Sarek)
Produzenten: Gretchen Berg & Aaron Harberts, Alex Kurtzman, Eugene Roddenberry, Trevor Roth, Kirsten Beyer
Entwickelt von: Bryan Fuller & Alex Kurtzman
Staffeln: 4+
Anzahl der Episoden: 42+


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