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Entgegen der Schätzungen von Analysten und dem produzierenden Filmstudio Warner Bros. bleibt Justice League mit einem US-Startergebnis von 96 Millionen Dollar weit hinter den Erwartungen zurück. Die Projektion von vor wenigen Tagen sagte dem DC-Superhelden-Teamfilm Einnahmen von 110 bis 120 Millionen Dollar voraus - basierend auf dem Umsatz der Donnerstagabend-Previews und im Vergleich mit anderen Superhelden-Blockbustern und DC-Comicverfilmungen.
Inklusive der 13 Millionen aus der Preview-Nacht brachte der Freitag für Justice League 38,8 Millionen Dollar. Bereits am Samstag knickten die Einnahmen um 15 Prozent ein und brachten 33 Millionen, für Sonntag geht es noch einmal um 27 Prozent nach unten (24,1 Mio).
Damit bleibt die 300-Millionen-Dollar-Produktion um 44 Prozent hinter dem US-Startergebnis des direkten Vorgängers Batman v Superman: Dawn of Justice zurück. Dieser konnte 2016 noch 166 Millionen Dollar am ersten Wochenende verbuchen.
Auch Wonder Woman konnte am Startwochenende 103 Millionen Dollar einnehmen und brachte es auf ein weltweites Einspielergebnis von über 820 Millionen - bei Produktionskosten von 150 Millionen Dollar.
Weltweit kommen für Justice League schätzungsweise noch einmal 185 Millionen Dollar dazu. Damit beläuft sich das Gesamtergebnis auf circa 280 Millionen Dollar. Um für Warner Bros. die Gewinnschwelle zu erreichen, muss der Film weltweit mindestens 700 bis 750 Millionen einnehmen.
Ob der Film sich längerfristig in den Kinos halten und das Einspielergebnis entsprechend in die Höhe getrieben werden kann, bleibt derzeit abzuwarten.