Eigentlich wollte Vin Diesel seine Fast-&-Furious-Reihe mit einem großen Zweiteiler abschließen, von dem im Jahr 2023 der erste Teil in die Kinos kam. Über zwei Jahre später ist es nun aber ziemlich still geworden um das Franchise und aktuell ist es sogar nicht unwahrscheinlich, dass der Cliffhanger am Ende des Films vielleicht nie aufgelöst wird.

So berichtet das Wall Street Journal, dass es selbst nach zwei Jahren aktuell weder einen geplanten Starttermin noch ein fertiges Drehbuch für die Fortsetzung gibt. Auch sollen viele Darsteller im Moment gar keinen Vertrag haben. Grund dafür ist wohl die Tatsache, dass man bei Universal nach dem zehnten Teil der Reihe nicht mehr den Enthusiasmus hat, wie dies noch bei früheren Filmen der Fall war. So soll Fast & Furious 11 nur umgesetzt werden, wenn er deutlich günstiger wird als sein Vorgänger.

Konkret steht ein Budget von maximal 200 Millionen Dollar im Raum, was im Vergleich zu Fast & Furious 10 eine Reduzierung von geschätzten 180 Millionen Dollar bedeuten würde. Hintergrund ist die Tatsache, dass sich Filme heute zunehmend schwer tun, die Marke von 1 Milliarde Dollar zu überspringen. So soll in Hollywood aktuell das Mantra gelten, dass 700 Millionen die neue Milliarde ist, was sich entsprechend auch auf die Budgets auswirkt.

Ein gutes Beispiel für dieses Mantra ist tatsächlich Fast & Furious 10, der zwar 714 Millionen Dollar einspielen konnte, allerdings ein Budget von fast 380 Millionen Dollar ohne Marketing hatte. Auch der Vorgänger hatte sich in diesem Bereich bewegt, kostete allerdings auch nur um die 200 bis 225 Millionen Dollar. Die Zeiten, in denen man die Milliardenmarke knacken konnte, sind auch für das Franchise scheinbar vorbei und ohne Budgetkürzungen wird es wohl keinen Abschluss geben.