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Der Bieterwettstreit um Warner Bros. scheint einen vorläufigen Gewinner gefunden zu haben. Wie unter anderem der Hollywood Reporter berichtet, konnte sich Netflix durchsetzen und wird nun mit den Verantwortlichen von Warner Bros. Discovery in weitere Verhandlungen treten. Neben dem Streaming-Giganten hatten auch Comcast und Paramount mitgeboten. Am Ende setzte sich Netflix mit einem Angebot von 28 Dollar für jede Aktie durch. Paramount soll 27 Dollar geboten haben.
Sollte der Deal zustande kommen, dann würde Netflix sowohl Warner-Bros-Studios als auch den Streaming-Dienst HBO Max und den Sender HBO übernehmen. Allerdings muss die ganze Sache dann noch von staatlicher Seite grünes Licht bekommen. In den USA soll das Justizministerium wohl bereits planen, Widerspruch einzulegen, und auch in Europa dürfte es alles andere als einfach werden, die Zustimmung zu bekommen, da Netflix mit dem Deal seine Marktmacht enorm steigern würde.
Allerdings scheint man bei dem Streaming-Dienst selbst ziemlich selbstsicher zu sein. So soll Netflix im Zuge seines Angebotes auch eine Kompensationszahlung von 5 Milliarden Dollar an Warner Bros. Discovery angeboten haben, falls der Kaufvertrag am Ende nicht zustande kommen sollte.

