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Wird es 2017 organisierte Menschenjagden im Fernsehen geben? Wie alt ist eigentlich Dracula? Konnte Dave seine Freundin Sandy aus der Gewalt von Dr. Fred befreien? Und wie vertrieb sich Joss Whedon vor 20 Jahren die Zeit? Diese Vorschau wirft einen Blick auf die wirklich wichtigen Jubiläen und Jahrestage von 2017.
2017 werden gleich zwei berühmte Monster 120 Jahre alt: 1897 erschien Der Unsichtbare von H. G. Wells und im selben Jahr veröffentlichte Bram Stokers seinen Roman Dracula. Nosferatu, der aus rechtlichen Gründen nicht Dracula heißen durfte, schaffte es vor 95 Jahren als erster Vampir auf die Leinwand.
2001: Odyssee im Weltraum – der Trip begann am 16. Dezember 1917 mit der Geburt von Arthur C. Clarke. Der Science-Fiction-Autor starb 2008, neun Jahre vor seinen 100. Geburtstag.
Comicautor Stan Lee wurde am 28. Dezember 1922 in New York geboren und kann somit 2017 seinen 95. Geburtstag feiern. Seine Schöpfungen Hulk, Thor und Spider-Man feiern ebenfalls ein Jubiläum, werden aber erst 55 Jahre alt.
Am 10. Januar vor 90 Jahren feierte der Film Metropolis Premiere. Regisseur Fritz Lang ruinierte durch seinen Kassenflop 1927 die UFA-Studios, da der Film nur ein Siebtel der Produktionskosten einspielte.
„Es ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt." Am 15. März 1937 starb der Autor H. P. Lovecraft. Seit 80 Jahren muss Cthulhu ohne seinen Schöpfer für kosmischen Schrecken sorgen. Viel liebenswerter ist dagegen der Held aus J. R. R. Tolkiens Der kleine Hobbit. Das Buch erschien am 21. September 1937 in England.
Dank Roman Polanski wissen wir seit 50 Jahren, dass Vampire auch tanzen können. Tanz der Vampire feiert 2017 einen großen runde Geburtstag. Ebenfalls 1967 erlebte die Weltraumheldin Barbarella ihre Abenteuer im Kino. Zum Tanzen kam sie aber trotz musikalischen Einsatz einer Lustorgel nicht.
Am 25. Mai vor 40 Jahren kam der erste Star-Wars-Film in die Kinos – und nach acht Filmen ist kein Ende der Saga in Sicht. Ebenso erfolgreich überrennen aktuell Zombies Comics, Filme und Serien. George R. Romeros Zombiefilm Dawn of the Dead führte 1977 allerdings noch ein Nischendasein. Im Gegensatz zu Stephen Kings Horrorroman Shining, der im selben Jahr zum Bestseller wurde.
Fünf Jahre später startete Stephen King mit dem Roman Schwarz seine Saga Der Dunkle Turm, die im August 2017 nach 35 Jahren in die Kinos kommen soll. Ebenfalls 1982 begann Katsuhiro Otomo in Japan seine Mangaserie Akira – deren Kinoverfilmung ist weiterhin ungewiss.
1987 wurde Sandy von Dr. Fred in sein Labor entführt. Ob sie gerettet wurde? Das wissen nur die Spieler, die mithilfe ihres Commodore 64 in das Maniac Manson des Point-and-Click-Adventures von LucasArts eingedrungen sind. Außerdem ging Robocop vor 30 Jahren erstmals auf Streife und Captain Jean-Luc Picard startete mit der Enterprise ins nächste Jahrhundert.
Vor 25 Jahren erfand Todd McFarlane seinen Antiheld Spawn. Die Serie erschien 1992 beim damals neu gegründeten Verlag Image Comics. An einer neuen Version für die Kinoleinwand wird ebenfalls wieder gearbeitet.
Mit einer Auflage von nur 500 Stück erschien vor 20 Jahren Harry Potter und der Stein der Weisen. In selbem Jahr brachte Joss Whedon die Serie Buffy – Im Bann der Dämonen ins Fernsehen und auf Comedy Central lief 1997 die erste Folge South Park.
Seit nun mehr 15 Jahren erscheint bei Image Comics die Serie The Walking Dead. Von Oktober 2003 bis heute wurden mehr als 150 Ausgaben veröffentlicht.
Und 2017? Die Weltwirtschaft ist zusammengebrochen. Die USA haben die Landesgrenzen abgeriegelt und aus dem Land ist eine Diktatur geworden. Durch Fernsehshows soll das Freiheitsbedürfnis der Menschen unterdrückt werden. In der populärsten Sendung kämpfen Kriminelleg egeneinander um ihr Leben. So weit die Inhaltsangabe zu Running Man. Der Film mit Arnold Schwarzenegger kam 1987 ins Kino. Die Handlung des Actionfilms spielt in der Zukunft, genauer im Jahr 2017. Bleibt zu hoffen, dass die Macher mit ihren Vorhersagen daneben liegen.