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Das erste Kinoabenteuer der Justice League bringt erstmals gleich zwei Abspannszenen im DC Extended Universe. Die erste Bonusszene unterbricht den Abspann relativ früh am Anfang. Es handelt sich um ein humorvolles Aufeinandertreffen des wiederbelebten Supermans und The Flash, das auf eine beliebte Comic-Rivalität anspielt. Die beiden Charaktere treffen sich mitten im Nirgendwo, um in einem Rennen herauszufinden, wer tatsächlich der schnellste Mann der Erde ist. Das Ergebnis erfährt der Zuschauer allerdings nicht.
Die zweite Abspannszene folgt ganz am Ende des Films und ist etwas bedeutsamer für die Zukunft des Filmuniversums. Wie sich herausstellt, ist Lex Luthor (Jesse Eisenberg) aus dem Gefängnis ausgebrochen. Er befindet sich mittlerweile außerhalb des Landes auf einer Jacht.
Damit jedoch nicht genug, Luthor bekommt in der Szene Besuch von einem neuen Charakter. Bei der Figur handelt es sich um Slade Wilson a.k.a Deathstroke, der von Joe Manganiello (True Blood) gespielt wird. Deathstroke würde von Luthor gern erfahren, warum dieser ihn eingeladen hat. Daraufhin erklärt Lex seine Absicht, eine eigene Gruppierung formen zu wollen.
In den Comics gehörten Slade Wilson und Lex Luthor gemeinsam der Secret Society of Super Villains an. Allerdings sind auch die Injustice League, die Anti-Justice League oder die Brotherhood of Evil mögliche Teams, die sich rund um die beiden Männer im Filmuniversum formen könnten. Das Thema dürfte spätestens in der Fortsetzung von Justice League relevant werden.
Ein Wiedersehen mit Joe Manganiello als Deathstroke könnte es dagegen schon eher geben. Der Charakter war ursprünglich als Gegenspieler im Batman-Solofilm geplant. Nachdem Regisseur Matt Reeves (Planet der Affen: Survival) die Regie des Projektes übernommen hat, wird auch das ursprüngliche Drehbuch von Ben Affleck und Geoff Johns überarbeitet. So ist es zurzeit unklar, ob Deathstroke weiterhin als der Gegner des Dunklen Ritters mit dabei sein wird.
Dafür wurde kürzlich bekannt, dass Warner Bros. einen Solofilm über Slade Wilson planen soll. Hierfür führt das Studio Gespräche mit Regisseur Gareth Evans (The Raid). Es bleibt abzuwarten, welcher der Filme es als Erstes auf die Leinwand schafft.