Gambit: Darum hat Rupert Wyatt den X-Men-Film verlassen

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Remy LaBeau alias Gambit in den Marvel-Comics

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die wahren Hintergründe, die mit dem plötzlichen Ausstieg von Regisseur Rupert Wyatt beim X-Men-Solofilm Gambit zu tun haben, den Weg an die Öffentlichkeit finden würden. Der englische Filmemacher (Planet der Affen: Prevolution) ist im Juni zum Projekt hinzugestoßen und blieb auch mit dem Film verbunden, als Hauptdarsteller Channing Tatum diesem kurzzeitig den Rücken kehrt, verkündete jedoch vor zwei Wochen plötzlich den Ausstieg aus dem Filmprojekt.

Für Wyatt ist das kein sehr ungewöhnliches Verhalten. Der hat in den letzten Jahren mehr Filme wieder abgesagt, als gedreht. Dazu gehören u.a. Planet der Affen: Revolution, Agent 13 oder The Equalizer. Der Abgang bei Gambit wurde mit Terminschwierigkeiten darauffolgender Projekte begründet. Die wahren Gründe liegen jedoch wieder einmal in den unterschiedlichen Visionen, die das Studio 20th Century Fox und Rupert Wyatt im Sinn haben.

Den Hollywood Reportern zufolge konnte Wyatt die Verantwortlichen bei Fox nicht von seiner Vision überzeugen und sah keine andere Möglichkeit mehr, als zu gehen. "Wyatt ist sehr besonnen. Sehr talentiert. Er kommt früher, bleibt länger, hat tolle Ideen. Er hat seine Prinzipien und möchte die bestmögliche Version umsetzen. Er hat Angst davor, etwas nicht nicht Gutes zu machen und es ist daher für ihn einfacher, zu gehen, anstatt sich durch die Verantwortlichen bedrängen zu lassen. Viele Regisseure landen in einem Käfig, wenn sie nicht aussteigen, was sie vielleicht hätten tun sollen.".

Der Produktionsstart zu Gambit wurden von Oktober auf Anfang 2016 geschoben, der Posten des Regisseurs ist noch offen, der Kinostart im Herbst 2016 fraglich. Wyatt arbeitet mittlerweile am Filmprojekt Goliath für Paramount.

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