Laut Informationen der Webseiten Eurogamer und Giant Bomb liegen einigen Entwicklern mittlerweile die technischen Spezifikationen für eine Neuauflage von Sonys Playstation 4 vor. Bereits in den vergangenen Wochen, genauer seit der GDC im März in San Francisco, gab es Gerüchte, dass Sony eine Art Playstation 4.5 mit genug Rechenkraft auf den Markt bringen wolle, um Spiel in hoher 4K-Auflösung darzustellen. Die Konsole mit dem Projektnamen NEO soll dann Spiele in einer Auflösung jenseits der 4000 Pixel berechnen können, gegenüber dem derzeitigen HD-Standard von 1080 Pixel.
Laut Giant Bomb würden die Grafikchips der Konsole um ca. 2,25 mal stärker sein als bei der derzeitigen Playstation 4, die Prozessoren würden 1,8 mal stärker arbeiten. Zudem könne die neue Playstation schneller auf den internen Speicher zurückgreifen (die genauen Daten finden sich bei Giant Bomb). Das wäre auch entsprechend positiv für VR-Anwendungen, die eine hohe Rechenleistung benötigen.
Sony hat den Entwicklern ebenfalls Leitlinien zum Programmieren von Spielen für die Playstation NEO an die Hand gegeben. So müsse ab dem Oktober 2016 jedes Spiele einen "Basis-Modus" und einen "NEO-Modus" haben, kein Spiel dürfe exklusiv nur für die neue Konsole entwickelt werden. Bereits erschienene Spiele könnten per Patch mit einem NEO-Modus nachgerüstet werden. Wie es heißt, sollen die beiden Konsolen "nebeneinander existieren und das selbe Benutzer-Interface teilen". Damit will Sony offensichtlich Ärger bei Kunden verhindern, die sich die erst im November 2013 erschienene Playstation 4 gekauft haben.
