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Wie Birth.Movies.Death berichtet, rumort es wohl derzeit ordentlich bei Warner Bros. und hinter den Kulissen des DC Extended Universe. Nicht nur hat Regisseur Seth Grahame-Smith den Flash-Film nach kreativen Differenzen mit dem Studio verlassen, nun scheint auch James Wan seiner Sache nicht mehr so sicher zu sein. Der Regisseur, der mit dem Solofilm um Aquaman seit fast einem Jahr verbunden ist, scheint "jede Menge Beklemmung" zu verspüren und überlegt derzeit, ob er der dabei bleibt, oder nicht.
Wan ist mit der Produktion eines Blockbusters zwar bestens vertraut und lieferte mit Fast & Furious 7 den kommerziell erfolgreichsten Teil der gesamten Filmreihe ab, doch zur dazugehörigen Stressroutine gesellt sich der enorme Erfolgsdruck, dem die kommenden Filme des DCEU mittlerweile ausgesetzt sind. Warner scheint im Produktionsgeschehen auch wieder eine aktivere Rolle zu übernehmen. James Wan ist als etablierter Regisseur nicht auf ein Prestigeprojekt wie Aquaman angewiesen, andersrum würde das DCEU von Filmemachern wie Wan profitieren. Ob er am Ende die Oberhand haben wird, muss sich noch herausstellen.
Zwar hat das Mammutprojekt Batman v Superman: Dawn of Justice mit über 850 Millionen Dollar ein starkes Ergebnis an den Kinokassen abgeliefert, doch die erhoffte Milliarde blieb aus, inhaltlich teilte der Film Publikum und Kritiker.
Auch Zack Snyder scheint auf einem wackeligen Posten zu sitzen. Die Warner-Chefetage scheint nicht mehr hinter dem Regisseur und seiner Vision zu stehen. Snyder dreht derzeit in London Justice League: Part One. Die Dreharbeiten sind nur zwei Wochen nach dem Kinostart von Batman v Superman angelaufen, an der laufenden Produktion lässt auch kaum noch etwas ändern. Auf kreativer Ebene soll Snyder derzeit jedoch eine Menge Konflikte mit den Studiobossen auszutragen haben und unter enormem Druck stehen.
Alle Hoffnungen liegen nun auf Suicide Squad, der als nächstes im August in die Kinos kommt.