In einem neuen Video von CNET ließ Produzent Alex Kurtzman einige weitere Details über die neue Serie verlauten.
Dabei ging er auch auf ein Thema ein, das vielen Trekkies besonders am Herzen liegt: Die Einhaltung des Serienkanons, der inzwischen über 700 TV-Episoden und zehn Kinofilme aus dem Prime-Universum umfasst. Die drei neuen Filme haben sich von diesem Kanon bewusst gelöst und ein alternatives Universum erschaffen.
Da die neue Serie jedoch im Prime-Universum nach Star Trek: Enterprise sowie zehn Jahre vor der klassischen Trek-Serie und weit vor Star Trek: The Next Generation, Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Voyager spielt, wäre eine Einhaltung bekannter Fakten für viele Fans sehr wünschenswert.
Kurtzman erklärte dazu:
"Du hast mit unserem Writer's Room einen Raum voll mit Leuten, die sehr unterschiedliche aber hingebungsvolle Verbindungen zu Star Trek haben. Das führt eine sehr stolze Tradition fort, dass Star Trek von Fans geschrieben wird. Du musst den Kanon respektieren - so wie er geschrieben steht. Du kannst nicht sagen "Das ist nie passiert.“ Nein, nein, du kannst das einfach nicht tun, das würde dich umbringen. Die Star Trek-Fans würden dich umbringen. Nein, du musst den Kanon respektieren. Du musst die Zeitlinien verstehen, welche Zeitlinien und Universen es gibt und wie alles zusammengehört. Du musst sehr akkurat mit dem Wer, Was, Wo, Wann und Warum umgehen. Wir haben Leute im Writer's Rooom, deren einziger Job es ist, zu sagen: "Nein, das können wir nicht machen.""
Auch zur Verbindung zur Classic-Serie äußerte sich Kurtzman wie folgt:
"Wenn du ein Fan von Star Trek bist, wirst du eine Menge Dinge sehen, die an die Originalserie erinnern. Ich spreche hier nicht nur über die Geschichte, auch über den Geist, der der Serie innewohnte. Wir werden ein paar Dinge wieder aufnehmen, die den Menschen bekannt vorkommen werden. Ohne zu viel zu verraten, halten wir uns an die Zeitlinie und die Regeln, werden aber auch Bereiche und Wege finden, die bisher nur angerissen, aber nie genauer ausgeführt wurden."
Zum Schluss fand er noch ein paar Worte über die Fortführung von Gene Roddenberrys Vision:
"Ich denke, dass der Kern von Roddenberrys Vision und der Grund, warum sie so lange Bestand hat, ist, dass menschliche Wesen immer einen Weg finden werden, durchzuhalten und miteinander Verbindungen einzugehen. Außerdem beinhaltet sie einen optimistischen Blick darauf, wohin wir gehen können. Aktuell brauchen wir das so dringend wie nie zuvor. Roddenberry gibt uns damit Hoffnung, Star Trek gibt uns Hoffnung."
Star Trek: Discovery startet am 24. September beim amerikanischen Sender CBS. Einen Tag später ist die Folge in Deutschland bei Netflix abrufbar.