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Jedes Jahr fällt mindestens ein millionenschwerer Blockbuster an den Kinokassen gnadenlos durch und beschert den Filmstudios hohe Verluste. Bekannte Beispiele der jüngeren Vergangenheit sind z.B. Pan, Seventh Son, John Carter oder Jupiter Ascending, welche teilweise Verluste im dreistelligen Millionenbereich machten.
In einem Präzedenzfall schreibt das Filmstudio Paramount im vierten Quartal einen Verlust für einen Kinofilm ab, der noch gar nicht angelaufen ist. So beziffert Paramount "einen zu erwartenden Schaden von 115 Millionen Dollar" für das "zu erwartende Abschneiden eines noch nicht veröffentlichten Films".
Wie die Recherche der Hollywood Reporter ergab, handelt es sich dabei um den Film Monster Trucks, der erst Anfang 2017 in die Kinos kommt. Dieser hat ein Produktionsbudget von 100 Millionen Dollar und sollte bereits im Sommer 2015 anlaufen, wurde jedoch immer wieder verschoben. Ursprünglich für ein breites Publikum konzipiert, richtet sich der Film nun an Kinder und Jugendliche. Paramount schreibt in diesem Jahr rote Zahlen, der Gesamtverlust soll sich auf insgesamt 500 Millionen Dollar belaufen.
Monster Trucks erzählt die Geschichte des jungen Tripp (Lucas Till), der in einer langweiligen Kleinstadt gefangen ist und es kaum erwarten kann, nach seinem High-School-Abschluss diesem Leben zu entfliehen. In seiner Freizeit bastelt er sich aus diversen Teilen einen Truck zusammen. Eines Tages trifft er auf ein Oktopus-artiges Wesen, das nicht von dieser Welt zu sein scheint. An Land ist es so gut wie hilflos; dann jedoch nistet es sich in Tripps Truck ein und kann von dort aus agieren. Außerdem teilen Tripp und das Wesen ihre Vorliebe für große und schnelle Autos.