Nun also doch - Daniel Craig nahm am Wochenende auf dem Kulturfestival des Magazins The New Yorker Stellung zu seinen kontroversen Aussagen nach Abschluss der Dreharbeiten zu James Bond: Spectre. Damals sagte er in einem Interview mit Time Out, dass er zu diesem Zeitpunkt sich eher die Pulsadern aufschneiden würde, als noch einen weiteren Bond-Film zu machen. Mittlerweile sieht die Sache wieder anders aus. Craig erklärt:
"Sie sagen, dass Scheiße anhaftet, und diese blieb defnitiv kleben. Es war der Tag nach Ende der Dreharbeiten. Ich war über ein Jahr von zuhause weg."
Spectre wurde aufwendig in verschiedenen Ländern gedreht und war physisch sehr herausfordernd. Das, und auch die große Distanz zu seiner Familie, forderten ihren Tribut. Den Bond-Anzug an den Nagel hängen will er nun doch nicht mehr so schnell:
"Was mich betrifft, habe ich den besten Job der Welt. Ich werde das solange weitermachen, wie es mir Spaß macht. Und wenn ich aufhören täte, würde ich es schon furchtbar vermissen."
Wie gut, dass die Filmemacher auch auf jeden Fall weiterhin Craig als Bond haben wollen. Dies bestätigte Produktionsmanager Callum McDougall erst kürzlich in einem Radiointerview. Einen genauen Zeitplan, oder auch nur nennenswert fortgeführte Gespräche, gäbe es aber noch nicht.
Spectre war nach Casino Royale, Ein Quantum Trost und Skyfall der vierte Film mit Craig als Agent in geheimer Mission. Nun sieht alles danach aus, als würde er auch im mittlerweile 25. Bond-Abenteuer die Hauptrolle übernehmen.
Momentan ist er aber auch noch gut mit Steven Sonderberghs Kriminalkomödie Logan Lucky beschäftigt, in der auch Channing Tatum, Adam Driver und Sebastian Stan zu sehen sein werden. Zudem beginnt 2017 die Produktion zur aufwendigen Thrillerserie Purity. Die Romanadaption umfasst geplante 20 Episoden, die verteilt über zwei Jahre ausgestrahlt werden sollen. Daniel Craig ist hier nicht nur als Schauspieler, sondern auch als ausführender Produzent beteiligt.