Seit nunmehr über einem Jahr arbeiten Steven Moffat und Mark Gatiss, die Schöpfer der Erfolgsserie Sherlock, an ihrer eigenen Interpretation der Geschichte rund um den blutsaugenden Grafen Dracula. Nun haben sich der britische Sender BBC One und der Streaming-Dienst Netflix zusammengefunden, um die geplante Mini-Serie zu verwirklichen.
Geplant sind aktuell drei Episoden in Spielfilmlänge, so wie es zuletzt schon bei Sherlock der Fall war. Dabei wird man sich ebenfalls wieder an einer literarischen Vorlage bedienen. Die Wahl fiel, wenig überraschend, auf Bram Stokers Roman Dracula, in welchem der besagte transsilvanische Graf plant, sich im viktorianischen London niederzulassen. Die Serie soll im Jahr 1897 in Transsilvanien, dem heutigen Siebenbürgern in Rumänien, beginnen, von wo es Dracula auf die Metropole abgesehen hat.
"Es gab schon immer Geschichten über das große Übel. Das Besondere an Dracula ist, dass Bram Stoker dem Bösen seinen eigenen Helden gegeben hat", so Moffat und Gatiss.
Während sich die beiden Sherlock-Schöpfer für die Drehbücher der drei 90-Minuten langen Episoden verantwortlich zeigen, werden sie noch von Moffats Ehefrau, Sue Vertue als Produzentin unterstützt. Verwirklicht wird die Serie in der hauseigenen Schmiede Hartswood Films. Details über den Cast gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht; ebenso wenig darüber, wann die fertige Serie zu sehen sein wird. Außerhalb des Vereinigten Königreiches wird dies jedoch bei Netflix der Fall sein.