Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer - Darum gab es keine weitere Fortsetzung

Inhaltlich konnten sich der erste Kinofilm der Fantastic Four im Jahr 2005 zwar nicht viele Freunde machen, doch die 100-Millionen-Dollar-Produktion spielte weltweit über 330 Millionen wieder ein. Der weltweite kommerzielle Erfolg sorgte dafür, dass zügig Pläne für eine Fortsetzung umgesetzt wurden. So kam bereits im Sommer 2007 das Sequel Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer in die Kinos. Doch auch hier zeigten sich Fans und Kritiker enttäuscht und auch an der Kinokasse wurde der Erfolg des Vorgängers nicht gesteigert, wie erhofft, sondern etwas unterboten. Mit einem Budget von 130 Millionen Dollar konnte der Film zwar 290 Millionen einspielen, doch beim Filmstudio Fox legte man die weiteren Pläne erst einmal auf Eis.

Ursprünglich gab es nicht nur Pläne für einen dritten Fantastic-Four-Film, sondern auch für einen Spin-Off, der sich um den Silver Surfer dreht. Die Hauptdarsteller Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Michael Chiklis und Julian McMahon standen jedenfalls für einen dritten Teil unter Vertrag. Regisseur Tim Story, der auch Rise of the Silver Surfer inszenierte, wollte in der Fortsetzung Black Panther einführen, gespielt von Djimon Hounsou. Drehbuchautor Don Payne (Rise of the Silver Surfer, Thor) hatte zwar keine offiziellen Gespräche bei Fox, doch liebäugelte bereits mit der Einführung der Inhumans, der Skrulls, des Puppet Masters und der Negative Zone. Michael Chiklis, Darsteller von Ben Grimm, wurde für Teil 3 ein verstärkter Fokus auf die Beziehung zwischen ihm und Alicia Masters in Aussicht gestellt.

Fox hätte die Chance gehabt, ein Cinematic Universe mit Marvel-Charakteren zu etablieren, doch wer hätte ahnen können, welchen Siegeszug die zu dem Zeitpunkt in Gründung befindlichen Marvel Studios starten würden. Ursprünglich war es auch geplant, den Charakter Nick Fury in Rise of the Silver Surfer mit einer prominenten Rolle zu versehen. Doch aus Lizenzgründen musste die Figur durch General Hager ersetzt werden. Durch die Neugründung der Marvel Studios verweigerte Marvel auch die Nutzung zusätzlicher Charaktere, da diese mit Fury und Co. eigene Pläne verfolgten.

Nachdem die Planungen ins Leere liefen und Fox unter Zugzwang stand, einen weiteren Fantastic-Four-Film zu produzieren, um die Rechte nicht zu verlieren, wurde im August 2009 der Reboot angekündigt, der im August in die Kinos kam.

Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer läuft am Samstag, den 26. September um 22:30 Uhr in SAT.1.

Fantastic Four Rise of the Silver Surfer - Trailer - True HD

Fantastic Four Poster
Originaltitel:
Fantastic Four
Kinostart:
13.08.15
Regie:
Josh Trank
Drehbuch:
Simon Kinberg, Jeremy Slater
Darsteller:
Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan, Jamie Bell, Toby Kebbell, Reg E. Cathey, Tim Blake Nelson
2005 und 2007 gab es zwar bereits zwei mäßig erfolgreiche Kinofilme um Mister Fantastic, die Unsichtbare, die Fackel und das Ding, doch die werden zugunsten eines Reboots ignoriert. Die Neuverfilmung von Jungregisseur Josh Trank (Chronicle - Wozu bist du fähig) geht einer bunten Effektschlacht aus dem Weg und versucht sich als realistätsnahes und düsteres Charakterdrama.

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