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In den USA ist die erste Staffel von Supergirl gelaufen und endete mit einem Cliffhanger. Eine zweite Staffel der CBS-Serie erscheint nach Äußerungen der Verantwortlichen des Senders wahrscheinlich, ist jedoch noch nicht offiziell. Mit den Quoten ging es seit der Pilotepisode im Oktober 2015 (12,96 Mio Zuschauer) abwärts. Das Finale konnte am 18. April nur noch 6,11 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen, das drittschwächste Ergebnis der Staffel.
Neben den Live-Zahlen gibt es jedoch eine treue Zuschauerschaft, die sich die Episoden zeitversetzt ansieht. Pro Episode kommen so ungefähr insgesamt 10 Millionen Zuschauer zusammen. Trotz mauer Live-Quoten ist Supergirl nach Blindspot, Life in Pieces und Quantico die vierterfolgreichste neue Network-Serie der Saison.
Supergirl generiert ein Budget von 3 Millionen Dollar pro Episode und hat die derzeit teuersten Lizenzgebühren für eine neue Serie. Zwar wird die Serie bei CBS ausgestrahlt, sie ist allerdings keine Eigenproduktion, sondern stammt von Warner Bros. Television und wird gegen teure Gebühren eingekauft.
Sollte es zu einer zweiten Staffel kommen, wäre diese mit einigen Änderungen verbunden, bei denen es darum geht, die Kosten der Produktion zu senken. So zieht man anscheinend einen Wechsel der Produktion von Los Angeles nach Vancouver, Kanada in Betracht. Außerdem würde eine zweite Staffel wesentlich kürzer ausfallen.
Sollte CBS keine neuen Episoden bestellen, so muss dies nicht das Ende bedeuten. Mit geringeren Produktionskosten könnte sich der Network The CW (Arrow, The Flash) die Serie wieder leisten. CW-Chef Mark Pedowitz bedauerte bereits öffentlich, sich damals nicht intensiv genug um Supergirl bemüht zu haben. Neben The CW scheint der US-Streamingservice Hulu eine Alternative zu sein.
Ob Supergirl und auch viele andere Serien verlängert oder eingestellt werden, erfahren wir in den nächsten Wochen, wenn die US-Networks ihr Programm der kommenden TV-Saison vorstellen.