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Seit August 2016 ist es stillgeworden um die Fortsetzung von World War Z, die sich bei Paramount in Entwicklung befindet. Damals wurde berichtet, dass sich das Studio mit David Fincher in Gesprächen über den Regieposten befindet. Schon zu diesem Zeitpunkt galt es allerdings als unwahrscheinlich, dass der Film an seinem geplanten Startdatum im Juni 2017 in die Kinos kommen wird.
Anschließend wurde es allerdings wieder ruhig um World War Z 2. Erst durch die offizielle Bekanntgabe, dass der Film seinen Kinostart nicht einhalten wird, rückte die Fortsetzung in diesen Tagen wieder in den Fokus. Für Außenstehende scheint sich seit August nicht viel getan zu haben. So gibt es nach wie vor keinen Regisseur und mittlerweile auch nicht einmal mehr ein Startdatum.
Wie der Hollywood Reporter berichtet, scheint die Verzögerung vor allem an Paramount zu liegen. So soll Fincher immer noch an der Fortsetzung interessiert sein und auch mit Drehbauchautor Dennis Kelly (Utopia) zusammenarbeiten wollen. Ihr Konzept würde dabei deutlich günstiger ausfallen, sodass World War Z 2 ein weitaus geringeres Budget benötigt als sein Vorgänger. Die Geschichte soll sich auf eine Familie fokussieren, die versucht, in einer Zombie-Apokalypse zu überleben.
Allerdings scheint die Idee bei Paramount-Chef Brad Grey nicht wirklich auf Gegenliebe zu treffen. Dem Bericht zufolge ist es vor allem Grey, der zögert, dem Projekt grünes Licht zu geben.
Interessanterweise verließ Regisseur J.A. Bayona (Sieben Minuten nach Mitternacht, Jurassic World 2) das Projekt ursprünglich, weil er das Gefühl hatte, nicht genug Zeit zur Vorbereitung zu bekommen. Bayona erklärte, dass er mit dem terminlichen Druck bei Paramount nicht klarkam, und sich daher entschied, die Regie abzugeben. Mittlerweile scheint Termindruck ein deutlich geringeres Problem zu sein.
Produktionsverzögerungen sind eine Thematik, die World War Z schon immer begleitet haben. Schon der erste Teil hatte sich wiederholt verzögert, wobei durch umfangreiche Nachdrehs sogar ein vollkommen anderes Ende geschaffen wurde. Dadurch klettern die Produktionskosten auf stolze 190 Millionen Dollar, was man mit 540 Millionen Dollar an den Kinokassen allerdings wieder einspielen konnte.
Ob die Fortsetzung einmal ähnlich erfolgreich sein wird, ist aktuell unklar. Es bleibt abzuwarten, wie die Studioverantwortlichen sich am Ende entscheiden.