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Auch nach der Übernahme durch Disney hat man bei 20th Century Fox noch nicht genug von so manchen alteingesessenen Franchise. So geht es wohl, wie heute bekannt wurde, abermals zum Planet der Affen.
Mit der Regie wurde Regisseur Wes Ball betraut, der vor allem für die Maze-Runner-Trilogie bekannt ist. Er war auch an der Produktion von Mouse Guard beteiligt, die Disney jedoch leider kurz vor Drehstart einstellte.
Die Adaption des Romans von Pierre Boulle hat 1968 Filmgeschichte geschrieben. Er ist nicht nur für das zu der Zeit bahnbrechende Affen-Makeup berühmt, sondern auch für sein Ende, das den Zuschauer mit einer schockierenden Wendung zurücklässt. Planet der Affen wurde für zwei Oscars nominiert und war außerdem der erfolgreichste Film des Jahres.
In einer Zeit, in der große Hollywood-Produktionen mit einem Budget von 2,5 Millionen Dollar zurechtkommen mussten, stellte 20th Century Fox Planet der Affen 5,8 Millionen zur Verfügung. Und das war schon knapp - unter anderem musste die ursprünglich geplante moderne und technisch weit entwickelte Affenstadt rudimentären Behausungen im Urwald weichen. Trotz der hohen Kosten war es ein kommerzieller Erfolg, der bis 1973 gleich vier weitere Filme im Eiltempo hervorgebrachte.
2001 kam nach einigen Komplikationen eine Neuauflage unter der Regie von Tim Burton in die Kinos. Es war zwar fürs Studio kein finanzieller Flop, konnte aber dennoch nicht überzeugen und eine angedachte Fortsetzung wurde schnell zu den Akten gelegt.
Entsprechend zögerlich war man erst, als die beiden Autoren Rick Jaffa und Amanda Silver ihre Interpretation der Geschichte vorstellten. Doch mit Planet der Affen: Prevolution gelang 2011 unter der Regie von Rupert Wyatt und Andy Serkis als Darsteller und Experte der Motion-Caption-Technik der äußerst erfolgreiche Auftakt zu einem vielfach preisgekrönten neuen Dreiteiler.
Ob es sich beim nun angekündigten Projekt um eine Neuauflage oder Fortsetzung der neueren Filme handeln soll, ist noch nicht bekannt.