In Geduld sind Fans der BBC-Serie Sherlock mittlerweile geübt. Doch dieses Mal wird die Durststrecke besonders lang - die Pause bis zur fünften Staffel dürfte deutlich länger ausfallen als die bisher üblichen zwei Jahre.
Dies bestätigte Showrunner Mark Gatiss in einem Interview mit der Radio Times. Wie schon in der Vergangenheit führt er als einer der Gründe die schwierige Terminlage mit den vielbeschäftigten Hauptdarstellern an.
Überraschend kommt es nicht. Das Finale der vierten Staffel fühlte sich wie ein Abschied an und könnte auch als Serienfinale dienen. Dennoch wären alle nach wie vor offen für weitere Episoden, auch wenn diese wohl erst in einigen Jahren angegangen werden.
Im Sommer 2010 feierte die Neuinterpretation des berühmten Meisterdetektivs nach einer Idee von Steven Moffat und Mark Gatiss bei der BBC Premiere. Schnell fanden Zuschauern und Kritiker rund um die Welt großen Gefallen an der Serie. Jeweils im Januar 2012, 2014 und 2017 folgte die Ausstrahlung von Staffel zwei bis vier. 2016 gab es mit "Die Braut des Grauens" eine 90-minütige Sonderfolge, die überwiegend in der Vergangenheit mit einem traditionelleren Sherlock-Ambiente angesiedelt war.
Die Begeisterung nahm in den letzten Jahren ab und insbesondere die vierte Staffel wurde sehr kontrovers diskutiert. Eine längere Pause mit einem möglichen kleinen Neustart könnte die Serie also durchaus gut tun.