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Seit seinem Start in der vergangenen Woche trifft Star Wars: Die letzten Jedi auf gemischte Publikumsreaktionen. Vor allem ein Teil der Zuschauerschaft kann mit Episode VIII rein gar nichts anfangen und übt seit Tagen lautstarke Kritik am Film. Diese hat natürlich auch Regisseur Rian Johnson erreicht. In einem Interview mit dem Business Insider äußerte sich Johnson nun zu den negativen Reaktionen der Fans.
"Da ich selbst mein ganzen Leben Star-Wars-Fan bin und den größten Teil meines Lebens auf der anderen Seite und in dem Fandom verbracht habe, mildert es die Sache etwas ab. Ich weiß aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, dass Fans sehr leidenschaftlich sein können und manchmal sind sie leidenschaftlich angreifend gegenüber mir auf Twitter.
Aber es ist wegen dieser Leidenschaft, dass es weh tut, wenn du bestimmt Dinge erwartest und du sie dann von der Sache, die du liebst, nicht bekommst. Das tut immer weh, weshalb ich die Fan-Reaktionen und die Angriffe auf Twitter nicht persönlich nehme. Auch dies gehört zu meinem Job.
Jeder Fan hat eine Liste von Dingen, die er in einem Star-Wars-Film sehen und nicht sehen möchte. Du wirst sehr wenige Fans in der Welt finden, bei denen diese Liste identisch ist. Und ich weiß, dass die originalen Filme auf die gleiche Art eine persönliche Sache für Lucas waren
Lucas hat sich bei seinen Filmen nie hingesetzt und gedacht 'Was wollen die Fans sehen'. Und ich wusste, wenn ich während des Schreibens an die Wünsche der Fans denken würde, so verlockend dies auch sein mag, hätte die Sache nicht funktioniert. Die Leute hätte immer noch 'Fick dich, du hast Star Wars zerstört' gerufen und ich hätte einen schlechten Film gemacht. Und das ist das eine, was absolut niemand möchte.
Außerdem möchte ich festhalten, dass 80 bis 90 Prozent der Reaktionen, die ich auf Twitter bekommen habe, großartig waren. Es gab viel Liebe und Freude von den Fans. Wenn ich über die negativen Dinge spreche, sollte klar sein, dass diese natürlich nicht das Gesamtbild sind."