Die Rechte am Lego-Franchise wechseln das Studio. Nachdem die bisherigen Filme unter dem Banner von Warner Bros. in die Kinos kamen, ist nun Universal Pictures der alleinige Inhaber der Lizenz. Hintergrund ist die Entscheidung von Warner nach schwachen Einspielergebnissen der letzten beiden Filme, die Rechte nicht zu verlängern.

Der erste The Lego Movie war 2014 ein großer Erfolg und kam sowohl bei Kritikern als auch bei dem Publikum sehr gut an. Anschließend versuchte Warner Bros. den Erfolg mit den beiden Ablegern The Lego Batman Movie und The Lego Ninjago Movie zu wiederholen. Während Lego-Batman sich an den Kinokassen mit 312 Millionen Dollar noch gut schlug, war Ninjago mit 123 Millionen Dollar Einspielergebnis bei einem Budget von 70 Millionen Dollar der erste Flop.

Von diesem konnte sich auch die Hauptreihe nicht wirklich erholen, die in diesem Jahr mit The LEGO Movie 2 fortgesetzt wurde. Bei einem Budget von 100 Millionen Dollar spielte die Fortsetzung nur 191,3 Millionen Dollar ein und blieb damit deutlich unter den Erwartungen.

Vor dem Studiowechsel befanden sich mit The Billion Brick Race und The Lego Batman Movie 2 zwei weitere Projekte rund um die beliebten Bausteine in Entwicklung. Ob Universal diese übernimmt, ist aktuell unklar. Allerdings befindet sich Dan Lin, der bisherige Produzent der Filme in Gesprächen mit dem Studio, im seine Arbeit fortzusetzen.