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Der enorme Erfolg von Star Wars: Das Erwachen der Macht zieht nicht die erwarteten Konsequenzen nach sich. Wie TV Line berichtet, wird es in absehbarer Zeit keine Star-Wars-TV-Serie geben, auch wenn es in den letzten Wochen Gerüchte und Aussagen gab, die das Gegenteil implizierten. Als Serienprojekt wäre wohl Star Wars: Underworld in Frage gekommen, die auf Coruscant spielt, Hauptplanet und Regierungssitz der Galaktischen Republik. Sie wird als "1940er-Noire-Style"-Charakterdrama beschrieben. Angeblich hat George Lucas für Underworld schon Drehbücher für bis zu 100 Episoden geschrieben.
Der US-Network ABC, der genauso wie Lucasfilm zum Disney-Konzern gehört, käme als potenzieller Kandidat für eine Ausstrahlung in Frage. ABC-Präsident Paul Lee bekräftigt allerdings, dass weder Lucasfilm noch Disney derzeit an einer Star-Wars-Serie interessiert seien. Man konzentriere sich auf die Filmreihe. Eine Repräsentant von Lucasfilm fügte hin: "Unser derzeitiger Fokus im Fernsehen liegt auf Animation", also z.B. Star Wars Rebels.
Die Entscheidung, keine Realserie zu produzieren, gehört zur "Smart Brand"-Strategie des obersten Managements. Ein Insider sagte dazu: "Man versucht, die Marvelisierung des Franchises zu vermeiden.". Selbst J. J. Abrams, Regisseur von Das Erwachen der Macht, könnte aus vertraglichen Gründen nichts in dieser Richtung bewegen, da seine Produktionsfirma Bad Robot für TV-Produktionen an Warner Bros. gekoppelt ist.