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Mit Man of Steel und Batman v Superman: Dawn of Justice schuf Regisseur Zach Snyder nicht nur die ersten beiden Filme des DC-Filmuniversum, sondern auch zwei ausgesprochen düstere Comicverfilmungen. Gerade bei Batman v Superman stieß die dunkle Stimmung vielfach auf Kritik, was unter anderem dazu führte, dass Studio Warner Bros. eine Kurskorrektur bei den folgenden Filmen vornahm. Erstmals spürbar war dies bei Suicide Squad, der jedoch erst nachträglich angepasst worden sein soll.
Bei Justice League haben die Verantwortlichen bei DC und Warner Bros. dagegen wohl von Anfang an auf einen leichteren Ton geachtet. Dies war schon im Comic-Con-Trailer spürbar und wurde nun erneut von DC Entertainment Präsident Geoff Johns in einem Interview bestätigt. Johns hob noch einmal hervor, dass besonders Batman und Superman in Justice League deutlich optimistischer agieren werden. Ihre bisherige Darstellung wäre zu weit von den Comicwurzeln der Figuren entfernt gewesen.
"Ich glaube, dass das Filmstudio in der Vergangenheit fälschlicherweise angenommen hat, dass DC-Filme dunkel und düster sind und dass dies ihr großes Unterscheidungsmerkmal wäre. Das ist aber vollkommen falsch. In der DC-Welt geht es um einen optimistischen Lebensweg. Selbst Batman trägt davon einen Funken in sich. Glaubte er nicht, dass er etwas verändern kann, würde er sofort aufhören."
Gerade Batman soll aus diesem Grund in Justice League auch nicht mehr auf einem Selbstzerstörungspfad sein. Nachdem das Ende von Batman v Superman seinen Glauben an die Menschheit und an Außerirdische wieder hergestellt hat, ist er nun deutlich positiver eingestellt und weniger eine Tötungsmaschine. Zudem verspricht Geoff Johns, dass Justice League kaum noch auf etwas abgehobenere Szenen setzen wird, die für Regisseur Zach Snyder typisch sein. Momente wie Batmans Albtraumsequenz gehören damit wohl der Vergangenheit an.
In den Kinos startet DCs Teamabenteuer am 16. November 2017.