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Das Ende von Under the Dome kam nicht sehr überraschend. Die sehr wechselhafte, teils trashige Qualität brachte sinkende Quoten mit sich. Hatte die erste Staffel im Durchschnitt noch 11 Millionen Zuschauer, die dritte Staffel konnte nur noch knapp 4 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Für die TV-Fassung des gleichnamigen und in sich abgeschlossenen Romans von Stephen King wurde die Handlung neu interpretiert und schlug sehr schnell eigene Wege ein. Die Serie muss sich Kritik gefallen lassen, hauptsächlich viele Fragen aufzuwerfen, jedoch kaum Antworten zu liefern.
Produzent Neal Baer konnte die die letzte Folge zumindest so gestalten, dass sie die Serie befriedigend abschliesst. Da man heutzutage eine Fortsetzung oder Wiederbelebung nicht ausschließen sollte, hat er ein paar Türen offen gelassen, sollte ein anderer Sender oder Streaming-Anbieter Under the Dome unverhofft weiterführen wollen.
Es folgen Spoiler zum Ende von Staffel 3. So wird im Finale der dritten Staffel nicht nur die unsichtbare Kuppel über Chester's Mill endlich fallen, auch entscheidet sich das Schicksal für viele Figuren der Serie. Sam und Junior, beide durch die Gehirnwäsche hoffnungslos verloren, sterben. Barbie und Julia verloben sich. Dawn taucht wieder auf und bekommt ihre Finger an ein neues, mysteriöses Ei.
Hätte der US-Network CBS die Serie für eine vierte Staffel verlängert, würde Bear die unsichtbare und schalldichte Kuppel über einem anderen Ort fallen lassen (am besten dort, wo sich grad die meisten Hauptcharaktere aufhalten). Doch diese Prämisse/Fortsetzung wäre eine großere Herausforderung, da er nicht dieselbe Geschichte noch einmal erzählen wollte. Außerdem gibt es Handlungsstränge aus den Staffeln 1-3, die für Bear zu kurz kamen oder unter den Tisch fielen. Dazu gehören die Rückkehr der Charaktere Angie, Linda, Dodee und Reverend Coggins in Avatar-Form, sowie die von Norries Mutter Alice.
Das Serienfinale von Under The Dome läuft am Mittwoch, 30. September ab 20:15 auf ProSieben.