Oculus Rift: Facebook kauft den Hersteller der beliebten Virtual-Reality-Brille

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Oculus

Eine Meldung, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur für Freudensprünge sorgen wird: Der soziale Netzwerkriese Facebook hat das Unternehmen Oculus VR übernommen. Oculus VR steht hinter der beliebten Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, deren Beginn 2012 noch über Kickstarter finanziert wurde.
Über finanzielle Probleme muss man sich in der Zukunft vermutlich keine Sorgen mehr machen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg möchte mit der Oculus Rift die „sozialsten Plattform aller Zeiten“ schaffen und die Welt der Games und der virtuellen Kommunikation grundlegend verändern. Dieses Ziel war Facebook ganze 2,3 Milliarden Dollar wert. Rund 400 Millionen zahlt das Unternehmen dabei bar, während 1,6 Milliarden über Facebook-Aktien beglichen werden. Die verbleibenden 300 Millionen sind an nicht näher benannte Erfolgskonditionen geknüpft.

Ähnlich wie WhatsApp wird Oculus VR erst einmal weiterhin ein eigenständiges Unternehmen bleiben. Facebook will jedoch die Entwicklung beschleunigen und dabei helfen, neue Partnerschaften zum Beispiel zu Publishern und Entwicklern von Spielen zu vermitteln. Zudem soll die Oculus Rift auch für Veranstaltungen oder Möglichkeiten wie virtuellem Schulunterricht optimiert werden. Letztendliches Ziel ist es, die Virtual-Reality-Brille zu einem Bestandteil des Alltags von Milliarden von Menschen zu machen.

Ähnlich wie bei WhatsApp hat die Übernahme bei Fans der Oculus Rift nicht unbedingt für einen Jubelsturm gesorgt. Gerade die Tatsache, dass der Beginn der Brille über Kickstarter finanziert wurde, hat dem Unternehmen immer einen gewissen Independent-Charm gegeben. Dass nun ausgerechnet Facebook Oculus VR übernimmt, hat aus diesem Grund nicht wenige Kritiker hervorgerufen.

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