Die Marvel Studios haben vorgemacht, wie es geht. Auch der Konkurrenzverlag DC versucht, zusammen mit dem Filmstudio Warner Bros, die Comichelden um Superman, Batman, Wonder Woman & Co. erfolgreich auf der Leinwand zu etablieren. Startschuß für ein vermeintlich gemeinsames Filmuniversum war Man of Steel, auch wenn in dem keine anderen Helden auftauchen. Anders sieht es allerdings mit der Man-of-Steel-Fortsetzung aus, in der Batman, Wonder Woman und sicher noch ein paar mehr bekannte Comichelden auftauchen werden.
David Goyer, Drehbuchautor von Man of Steel und dem kommenden Batman vs. Superman, erklärt jedoch im Interview bei IGN, dass es keinen konkreten Masterplan für ein gemeinsames Filmuniversum gibt. Zumindest noch nicht:
"Es ist einfach zu früh. Ich weiß, dass Warner das Universum gern zusammenhängend gestalten möchte. Es gab schon einige Gespräche darüber, aber es ist einfach noch zu früh. Marvel war bisher extrem erfolgreich, aber ich bin nicht sicher, dass nun jeder versuchen sollte, es nachzumachen."
Auch lässt sich Goyer nicht von den Entwicklungen bei Marvel und der anderen Konkurrenz bei Fox (X-Men, Fantastic Four) und Sony (Spider-Man) beeinflußen.
"Das klingt vielleicht billig, aber das passiert mir nicht. Ich sehe nur unsere Herangehensweise und hoffentlich können wir Warner davon überzeugen, diesen Weg zu gehen. Wir sitzen nicht in einem Raum mit Zigarren im Mund und sagen "Schaut mal, wie die anderen das machen!". So läuft es nicht. Wir hatten mit den bisherigen Filmen viel Erfolg. Im Moment jedenfalls machen wir einfach so weiter, wie bisher."
Vor den Man-of-Steel-Filmen war Goyer auch an den Drehbüchern für Christopher Nolans Dark-Knight-Trilogie beteiligt.
Man of Steel 2 kommt am 06. Mai 2016 in die Kinos. Am selben Tag startet auch Captain America 3.