Kann es zu viel Stephen King auf der Leinwand geben? Zumindest für Hollywood ist die Antwort ein klares Nein, und so ist derzeit eine Adaption von Kings Kurzgeschichte The Life of Chuck in Arbeit. Mit Tom Hiddleston (Loki) und Mark Hamill (Star Wars) sind nun auch zwei Hauptrollen des Films besetzt.

Die Vorlage stammt aus der 2020 erscheinenden Kurzgeschichtensammlung If It Bleeds und gliedert sich in drei einzelne Geschichten, die miteinander verknüpft sind. Im Mittelpunkt steht das Leben von Charles Krants, das jedoch in umgekehrter Reihenfolge erzählt wird. So beginnt der Film mit Charles' Tod durch einen Gehirntumor im Alter von 39 Jahren und endet mit seiner Kindheit in einem vermeintlich verfluchten Haus. Hiddleston spielt den erwachsenen Chuck, Hamill seinen Großvater Albie.

Als Regisseur konnte zuletzt Mike Flanagan gewonnen werden, nachdem zuvor Darren Aronofsky (The Whale) für die Inszenierung vorgesehen war. Flanigan, der zuletzt gleich mehrere Werke von Stephen King für die Leinwand adaptierte (The Game, Doctor's Sleep), schrieb auch das Drehbuch, das noch vor Beginn des Autorenstreiks in den USA fertiggestellt wurde. Tonal soll sich der Film an King-Verfilmungen wie Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers, Die Verurteilten und The Green Mile orientieren.

FilmNation Entertainment (Knock at the Cabin, Arrival) produziert den Film, der auf dem kommenden Marché du film (16. - 24. Mai), dem kommerziellen Pendant zu den Internationalen Filmfestspielen in Cannes, stark nachgefragt sein wird. Ein Starttermin im deutschsprachigen Raum ist daher noch nicht bekannt.

Neben Brennen muss Salem und The Boogeyman, die noch 2023 in die Kinos kommen, befinden sich derzeit über 20 weitere Film- und Serienadaptionen von Stephen King in der Entwicklung.