Babylon 5: Der Fluss der Seelen

Originaltitel: 
Babylon 5: The River of Souls
Land: 
USA
Laufzeit: 
94 min
Regie: 
Janet Greek
Drehbuch: 
J. Michael Straczynski
Darsteller: 
Tracy Scoggins, Jerry Doyle, Jeff Conaway, Richard Biggs, Martin Sheen, Ian McShane
zusätzliche Infos: 
TV-Premiere
Kinostart: 
27.01.01

Eine Gruppe von Archäologen entdeckt eine Gruft von Seelen, doch ihr Öffnen dieser Gruft löst einen Alarm aus, in Folge dessen ein fremdes Schiff auf den Planeten kommt. Es schießt auf die fliehenden Archäologen und nur deren zurück bleibender und sich versteckender Chef, Dr. Bryson überlebt - im Gepäck eine besonders große "Seelenkugel".

Auf der Station scheint sich unter dessen wieder einmal der "Sheridan-Garibaldi-Effekt" zu bewahrheiten - kaum betritt Garibaldi die Station, beginnen dort nach längerer Pause wieder ernste Probleme aufzutauchen.


Ausführliche Inhaltsangabe:

Eine Gruppe menschlicher Archäologen nimmt in einer Höhle Ausgrabungen vor. Der Chef der Gruppe, Dr. Bryson, fordert sie dazu auf, weiter zu machen, während sein Kollege, Klaus, aufhören möchte. Die Leute sind müde und wollen eine Pause machen, die ihnen Dr Bryson verwehrt. Als er an einer Steinwand eine Art Schnitzerei erkennt (die bisher frei gelegten Wände waren alle ungeschmückt), weiß er, dass er auf dem richtigen Weg ist. Er bricht die Schnitzerei weg und findet ein großes Medaillon darunter. Eine Seite des Medaillons zeigt das Symbol des Lebens, die andere Seite das des Todes, zusammen bedeuten die Symbole "Leben im Tod", also ewiges Leben. Auch das Medaillon bricht er heraus und das Team schlägt ein Loch in die Wand, dahinter sieht man eine Art Gewölbekammer. An den Seitenwänden der Kammer befinden sich Tausende Reihen leuchtender Kugeln.

Während außerhalb des Tunnels durch die Öffnung der Kammer ein Alarm aktiviert wird, erzählt Bryson Klaus darin, dass die Kugeln Seelen enthalten, was Klaus, der nur an das glaubt, was er sehen, hören und berühren kann, nicht so recht glaubt. Auch ist er ein wenig sauer, da ihm Bryson gesagt hatte, dass man mit dieser Ausgrabungsmission Geld machen könnte. Bryson sagt, dass dies nach wie vor gelte, aber nur als Nebenprodukt des eigentlichen Gewinns der Mission - Unsterblichkeit.

Als Bryson seine Hand über eine der Kugeln hält, füllt sich das Gewölbe auf einmal mit dem Flüstern unzähliger Seelen. Plötzlich verstummt das Flüstern und man hört draußen ein Raumschiff fliegen. Klaus verlässt mit den anderen Teammitgliedern das Gewölbe und flieht, nur Bryson scheint seinen Fund nicht aufgeben zu wollen und bleibt zurück. Dabei sieht er eine besonders große Kugel, nimmt seinen Mantel und wickelt ihn darum, während die anderen Kugeln ihr Flüstern wieder aufnehmen.

Dr. Bryson klettert aus dem Gewölbe und bewegt sich durch die Tunnel, die sein Team gegraben hatte, zurück nach draussen. Er sieht, wie ein fremdes Schiff auf die fliehenden Teammitglieder feuert und bleibt im Tunnel zurück, um sich vor dem Angreifer zu verstecken. Dabei wird seine Aufmerksamkeit auf die Kugel gelenkt, die anscheinend auf telepathischem Wege zu ihm spricht. Als die Angriffe aufgehört haben, wagt er sich mit seiner Beute aus dem Tunnel heraus.

Auf Babylon 5 findet Corwin Captain Lochley, wie sie über den Zocalo flaniert und die ruhige und friedliche Atmosphäre genießt. Sie fragt Corwin, ob dieser den Pauli-Effekt kenne. Wolfgang Pauli sei ein Physiker des 20. Jahrhunderts gewesen, der eine seltsame "Begabung" gehabt habe: Wann immer er in ein Labor eingetreten sei, sei dort irgend etwas schief gelaufen - irgend eine Gerätschaft habe ihren Geist aufgegeben oder sei zu Bruch gegangen - meist eine sehr teure Maschine. Nach einer Anekdote sei einmal ein besonderes Gerät explodiert, als Pauli nicht im Raum gewesen sei - alle hätten gedacht, dass damit der Beweis erbracht sei, dass es in Wahrheit keinen Pauli-Effekt gebe, bis sich heraus stellte, dass just im Moment der Explosion Pauli in einem Zug am Labor vorbei gefahren sei.

Ein solches Phänomen gebe es jetzt wieder - den "Sheridan-Garibaldi-Effekt". Persönlich vermisse sie die beiden, aber seitdem beide von der Station gegangen seien, seien die meisten Probleme ebenfalls verschwunden, Babylon 5 sei nun fast einfach zu verwalten. Als Lochley nachfragt, warum er sie gesucht habe, sagt ihr Corwin, dass Garibaldi gerade die Station betreten habe. Just in diesem Momant beginnt ein Kampf auf dem Zocalo zwischen einem Menschen und einem Brakiri, Lochley hat auf einmal das Gefühl, Kopfschmerzen zu bekommen.

Ein Mann steigt aus dem Turbolift und bewegt sich durch einen düsteren Korridor. Vor einer Tür bleibt er stehen und klopft drei Mal. Die Tür öffnet sich und dahinter sieht man einen großen, von Neonlicht überfluteten Raum mit Bildern von verschiedenen Männern und Frauen an der Wand. Er fragt den Eigentümer, ob seine Bestellung bereit sei, dieser überprüft die vollständige Bezahlung und aktiviert das Hologramm einer sehr leicht bekleideten Frau - zur offensichtlichen Freude seines Kunden.

Der Eigentümer zeigt seinem Kunden einen blauen, verkabelten Anzug und fragt, ob dieser noch Instruktionen brauche, doch sein Kunde hat es anscheinend sehr eilig und folgt der holografischen Prostituierten in ein Hinterzimmer. Während sich der Eigentümer dann mit seiner Sekretärin unterhält, hört er das Geräusch eines Elektroschocks, gefolgt von einem Schrei, was ihn sehr ärgerlich macht. Er nimmt sich vor, seinem Kunden das Doppelte zu berechnen, falls dieser den Anzug beschädigen sollte.

Lochley trifft sich mit Garibaldi, der ihr von seiner Ehe mit Lise Hampton-Edgars und von seiner Leitung des Imperiums von Edgars Industries erzählt. Er ist gerade dabei, alle geheimen Projekte und Forschungsprogramme zu überprüfen, die William Edgars einst begann, aber nie jemandem davon erzählt hatte. In den letzten sechs Monaten war er damit beschäftigt, diese Projekte zu identifizieren und herauszufinden, wer jeweils bei den Projekten involviert ist. Die guten Projekte lässt er weiterlaufen, die schlechten stellt er ein. Auch sein Besuch auf der Station hängt mit diesen Nachforschungen zusammen – die Station liegt auf halbem Weg zwischen dem Mars und einem Forscher, so dass er sich hier mit diesem treffen will. Er möchte herausfinden, wozu dieser das ganze Geld braucht und dann wieder zurück auf den Mars fliegen. Er meint, Lochley würde nicht einmal merken, dass er an Bord der Station ist – Lochley ist sich da hingegen nicht so sicher.

Lochleys Com-Link unterbricht die beiden – ihr wird mitgeteilt, dass Garibaldis Verabredung draußen warte. Sie ist ein wenig ungehalten, dass Garibaldi einfach entschieden hat, dass das Treffen in ihrem Büro stattfinden soll. Nach einigen Fozzeleien zwischen den beiden fragt Lochley noch, ob er noch trocken sei, was er zu ihrer Freude bejaht.

Dr. Bryson betritt das Büro und wird Lochley als Archäologe, der sich aber nun darauf spezialisiert hat, Altersbestimmungen vorzunehmen. Lochley hat in diesem Bereich einige Kenntnisse, was Bryson verwundert, da er in seinem Leben erst wenige Menschen getroffen hatte, die überhaupt etwas über die Technik der Altersbestimmungen wissen. Garibaldi wirkt während des Fachsimpelns der beiden etwas gelangweilt und unterbricht dieses schließlich mit der Bemerkung, dass Dr. Bryson und er noch ein Gespräch zu führen hätten. Lochley fragt Bryson abschließend noch, ob er etwas interessantes gefunden habe, während man in dessen Quartier die große Kugel pulsierend in einer von Brysons Taschen liegen sieht.

Bei einem gemeinsamen Essen reden Garibaldi und Bryson über William Edgars. Bryson ist traurig über die Nachricht seines Todes und ist der Meinung, dass Edgars ein guter Mensch gewesen sei. Garibaldi hat hier eine andere Meinung und sagt, dass Edgars ein Verrückter und ein Kontrollfreak gewesen sei. Bryson meint dazu, dass nur ein Verrückter und ein Kontrollfreak solche Summen in die Wissenschaft stecken würde. Garibaldi meint dazu, dass es Edgars nicht um die Stärkung der Wissenschaft oder einen Dienst an der Menschheit gegangen sei, sondern darum, dass er alles besitzen wollte, was man besitzen kann. Edgars habe erfinden wollen, was er nicht kaufen konnte und alles, was er nicht erfinden konnte, habe er kaufen wollen. Wie auch immer wird ihn Bryson wohl immer in guter Erinnerung behalten, da er willens war, ihm Geld für seine Arbeit zur Verfügung zu stellen.

Garibaldi fragt Bryson nun nach der konkreten Ausrichtung seiner Forschungen und warum er ihn weiterhin mit zwei Millionen Krediteinheiten pro Jahr unterstützen soll. Bryson erklärt ihm, dass sein Projekt mit der Erforschung der Unsterblichkeit zu tun hätte. Mittlerweile könnten die Menschen ihr Leben auf 110 bis 115 Jahre ausdehnen. Manche außerirdischen Rassen könnten zwei- bis dreimal so alt werden. Noch ältere Rassen könnten Tausende von Jahren lang leben und wieder andere hätten den Tod vollkommen besiegt. Er fragt Garibaldi, ob er sich etwas Wertvolleres als die Unsterblichkeit vorstellen könne.
Garibaldi: „Nun, das hängt von drei Dingen ab. Erstens: Gibt es das wirklich? Zweitens: Wieviel kostet es? Und drittens: Wer wird davon profitieren? Die Antwort auf Frage Nummer drei wiederum dürfte unter Berücksichtigung der wahrscheinlichen Antwort auf Nummer zwei lauten: Wahrscheinlich nur die reichen Leute.“
Bryson: „Das war die Idee dahinter. Mr. Edgars erwartete sich große Gewinne, wenn er die Antwort auf die Frage nach ewigem Leben finden sollte.“
Garibaldi: „Und, haben Sie sie gefunden? Sie sind nun seit drei Jahren an diesem Projekt. Sind sie auch nur ein wenig näher am Ziel als am Anfang?“

Bryson denkt, dass dem so sei. Er erzählt ihm, dass er kürzlich etwas entdeckt habe, nach dem er die letzten 20 Jahre gesucht habe. Dieser Fund könnte der Schlüssel zum ewigen Leben sein. Garibaldi möchte daraufhin mehr Details wissen, doch Bryson meint, er müsse erst noch den Fund analysieren. Garibaldi hingegen möchte nicht warten. Er zeigt zwar Verständnis dafür, dass Bryson seinen Fund erst analysieren will, meint aber, dass dies nicht das Einzige Ergebnis der vergangenen drei Jahre sei. Bryson könnte ihm zumindest einen Abriss über seine Forschungsergebnisse der vergangenen drei Jahre geben – dafür setzt ihm Garibaldi eine Frist von einem Tag.

Corwin bringt nun Mr. Clute, den Kunden des Holobordells von zuvor, in Lochleys Büro. Dieser beschwert sich über das mangelhafte Equipment des Bordells, das lebensgefährlich sei. Lochley ist überrascht, zu hören, dass es auf der Station ein Holobordell gibt. Clute meint, dass der Eigner des Holobordells ihm gesagt hatte, dass sein Betrieb von der Station genehmigt sei, was Lochley mit der Antwort quittiert, dass in Down Below jedes zweite Geschäft lügen würde, was seine Genehmigung angeht. Sie verspricht, dass Zack der Sache nachgehen wird.

Als Mr. Clute gegangen ist, schenkt Corwin Lochley eine „Liebeskeule“. Das ist eine art Basebalschläge, der immer, wenn man damit auf etwas schlägt „Ich liebe Dich“ oder „Ich vergebe Dir“ sagt. Das ist nicht unbedingt ein Geschenk, das Lochley in Entzücken versetzt, dennch bedankt sie sich höflich.

In seinem Quartier untersucht Bryson unterdessen die große Kristallgugel. Er hat dazu eine Vorrichtung unter Strom gesetzt, so dass er mit deren Hilfe in die Kugel hineinsehen kann. Er sieht die Gestalt einer Person darin und versucht, mit dieser zu kommunizieren. Bei seinem Eintrag in sein persönliches Logbuch erfährt man das Datum – 11. Juni 2263.

Zack stattet nun dem Holobordell einen Besuch ab. Er geht zum Eigner, Jacob Mayhew, und sagt diesem, er solle seine Sachen packen und verschwinden. Dieser weigert sich, er habe die Räumlichkeiten für sechs Monate gepachtet und im Voraus bezahlt. Er tue auch nichts illegales, sondern habe die Genehmigung, auf der Station einen nicht näher bezeichneten Unterhaltungsbetrieb zu betreiben, was er mit Hilfe seines Anwalts auch verteidigen werde. Er erklärt Mayhew, dass er aus jedem Foto, das man ihm bringt, ein Hologramm schaffen kann, mit dem man dann unter Benutzung des speziellen Anzugs intim werden könnte. Zack fragt dann, ob Mayhew das Recht hätte, die Bilder dieser Leute zu verwenden, doch Mayhew verweist darauf, dass es nur verboten sei, Bilder zu veröffentlichen. Was er tue, sei privat, also breche er nicht das Gesetz und würde daher auch nicht gehen.

Zack hat zwar diese Runde verloren, doch lässt er betont laut beim Verlassen des Holobordells die Bemerkung fallen, dass das Equipment dort sehr gefährlich sei und er sich wundere, dass noch niemand einen Schlag bekommen haben. Einige Kunden im Warteraum nehmen das zum Anlass, zu gehen.

Bryson denkt, dass die Wesen in der Kugel versuchen, mit ihm zu kommunizieren. Er gibt der Vorrichtung mehr Energie und so kommt die Gestalt des Wesens von zuvor nun aus der Kugel hinaus und erscheint im Zimmer. Es ist eine Seele, die ihn bittet, sie schlafen zu lassen, sie sterben zu lassen. Bryson zeigt sich mehr davon begeistert, dass die Seele eben nicht tot ist, doch die Seele meint, Bryson verstehe nicht und solle sie in Ruhe lassen. Die nun ärgerliche Seele kehrt in die Kristallkugel zurück und Bryson beeilt sich, den Vorfall zu dokumentieren.

Ein wenig später ist Bryson bei der Dokumentation eingeschlafen. Dabei stößt er gegen die Kugel und diese rollt gegen die Vorrichtung, die er zuvor benutzt hatte. Dadurch geht eine Art Energiestoß durch die Vorrichtung in die Energieleitungen der Station.

Im blauen Sektor patrouilliert Zack, als er plötzlich eine Frau schreien hört. Er strahlt sie mit seiner Lampe an und merkt, dass sie eine Art Hologramm ist. Sie fragt wieder und wieder, wo ihre Kinder seien. Plötzlich wandelt sie sich in einen Energieblitz, der durch ihn durch geht.

Auf dem Zocalo bekommt Lochley beim Frühstück Besuch vom sehr schleimig wirkenden Rechtsanwalt des Bordelleigners. Sie haben sie wegen Behinderung des Geschäfts, Belästigung, Verletzung des Rechts auf freie Rede und Verunglimpfung verklagt. Er wird einige Millionen Krediteinheiten von ihr und von Babylon 5 verlangen – wenig überraschend reagiert Lochley gereizt.

Garibaldi kommt nun wie angekündigt bei Dr. Bryson in dessen Quartier vorbei und findet dieses in einem sehr unordentlichen Zustand und den Doctor in einer orientierungslos scheinenden Stimmung vor. Als Garibaldi nach den versprochenen Dokumentationen fragt, zeigt ihm Bryson eine Schachtel voll mit verbranntem Papier. Er sagt Garibaldi, dass das, was er entdeckt habe, seine ganze frühere Arbeit unwichtig mache. Er schickt Garibaldi weg und meint, er wolle keine weiteren Zahlungen mehr.

Zack und Lochley unterhalten sich derweil über die Klagesituation. Zack ist der Meinung, dass der Eigner des Bordells verrückt sei, da er nicht gewinnen könne, was Lochley mit der Bemerkung quittiert, dass die Leute nicht nur klagen, um zu gewinnen. So könne der Rechtsanwalt das Verfahren auch einfach nur so in die Länge ziehen, dass bis zu seinem Abschluss der Pachtvertrag des Eigners längst ausgelaufen sei. Zack fragt daraufhin, ob sie nun einfach aufzugeben gedenke. Man habe schließlich den Schatten widerstanden und Angriffe auf die Station überstanden, da könne man doch nicht einem Rechtsanwalt einfach nachgeben.

Lochley will nicht aufgeben, aber sie möchte einen „diskreteren“ Weg, um damit umzugehen. Sie ordnet an, dass Zack einen Wartungscheck für die Ausrüstung des Bordells durchführen solle. Zack erzählt ihr von der „Frau“, die er gesehen hat und fragt, ob das eines von Mayhews Hologrammen gewesen sein könnte. Lochley meint aber, dass diese nicht dort funktionieren könnten, es sei denn, sie hätten mehr Energie. Nun kommt Garibaldi in ihr Büro und sagt ihr, dass er seine Geschäfte auf der Station erledigt habe und nun verschwinden werde. In diesem Moment wird Lochley aus dem Kontrollzentrum alarmiert, dass etwas Ungewöhnliches durch das Sprungtor komme. Bryson bekommt eine telepathische Nachricht aus der Kugel – die Seelen wissen, dass ein Seelenjäger angekommen ist.

Garibaldi erkennt das Schiff ebenfalls als zu einem Seelenjäger gehörend und erklärt Lochley, die bis dahin glaubte, dass die Seelenjäger nur Legenden seien, dass diese nur kämen, wenn jemand am Sterben sei. Zack beginnt zu husten und die beiden schauen ihn an. Gereizt mein Zack, dass er lediglich eine trockene Kehle habe. Da Garibaldi Erfahrung mit Seelenjägern hat, bittet ihn Lochley, den Ankommenden mit ihr zusammen zu begrüßen. Bevor sie gehen, zieht Garibaldi aber noch Zack damit auf, dass er ein wenig blass aussehe.

Garibaldi, Lochley und Zack treffen unter Begleitung eines Sicherheitsteams dann den ankommenden Seelenjäger. Dieser erklärt ihnen, dass er nicht gekommen sei, weil jemand im Sterben liege, sondern, um etwas wieder zu bekommen, was ihm gestohlen worden sei und sich auf der Station befinde. Sie fragen den Seelenjäger, wie er den Weg nach Babylon 5 gefunden habe. Die Lichter dimmen ein wenig und der Seelenjäger zeigt ihnen ein eine kleine Kugel mit den Seelen des archäologischen Teams von Bryson. Menschliche Gesichter, die schreien, sieht man in der Kugel. Die Seelen sagten ihm, dass Bryson der Dieb ist – Lochley ist verärgert, da sie ihre Theorie vom Sheridan/Garibaldi-Effekt nun bestätigt sieht.
Auf die Frage von Garibaldi, was Bryson gestohlen habe, hört man den Seelenjäger genau dies und die Mission seines Ordens erklären, während man sieht, dass Bryson die Kugel in eine Art technisches Gebiet der Station – möglicherweise in der Nähe der Reaktoren – gebracht hat.

Der Seelenjäger erklärt, dass sein Orden die seltensten Seelen einsammle – die Poeten, die Philosophen, die Künstler und andere führende Persönlichkeiten. Sie sammelten all diese Seelen und die Seelen, die nun gestohlen seien, seien unter den Seltensten der seltenen Seelen gewesen.

Während man nun eine wunderschöne Welt mit verschiedenen Monden sieht, erzählt er davon, wie vor Tausenden von Jahren eine sehr fortschrittliche Rasse auf dem Planeten Ralga gelebt habe. Diese hätten sich entschieden, ihren Planeten nicht zu verlassen und „jenseits der Sterne“ zu wandeln und sie seien eine sehr exquisite Rasse von Poeten, Träumern, Philosophen und anderen führenden Persönlichkeiten gewesen, eine Rasse die sehr weise gewesen sei und ihrer Zeit weit voraus – aber kurz davor, zu sterben.

Nun sieht man, wie über Ralga eine große Flotte von Schiffen der Seelenjägern fliegt und dazu erklärt der Seelenjäger, dass sein Orden von dem bevorstehenden Tod der Rasse gewusst habe. Sie hätten das gefühlt, da sie vom Geruch des Todes angezogen würden. Der Verfall eines Körpers sei wie ein Leitstrahl für sie und sie seien sofort nach Ralga gekommen, da sie den Tod von Milliarden Seelen fühlen konnten. Warum dies geschehen sollte – ob wegen Krankheit, Krieg oder einer Naturkatastrophe, hätten sie dabei nicht gewusst und das sei ihnen auch nicht wichtig gewesen. Alles was zähle, sei dass es geschehe und so hätten sie entschieden, alle Seelen dort zu retten – eine gesamte Welt von Seelen, eingefangen im Moment des Todes.

In Lochley Büro führt der Seelenjäger seine Ausführungen fort und erklärt, dass die Aktion auf Ralga eine der größten Aktionen seines Ordens überhaupt gewesen sei. Nur drei Mal in ihrer Geschichte hätten die Seelenjäger etwas derartiges getan. Es sei dann entschieden worden, die Seelen aus Ralga in eine ihrer Galerien zu lagern, wo sie nie alleine sein sollten und mit anderen Seelen reden könnten. Sie seien sich sehr sicher gewesen, dass den Ort dieser Galerie niemand kennt, was sich nun als falsch heraus gestellt habe.

Es entsteht nun eine Debatte über Seelen und die Rechte an Seelen. Garibaldi macht klar, dass er nicht an Seelen glaube, während Zack von deren Existenz überzeugt ist, aber meint, dass die Seelenjäger kein Recht hätten, Leute so einzusperren, wie sie es tun. Der Seelenjäger argumentiert, dass die Alternative dazu der Tod sei, während Zack sagt, es gebe noch den Himmel, was der Seelenjäger wiederum bestreitet. Es gebe keinen Himmel, nur den Tod.

Kurz danach nimmt Corwin Kontakt zu Lochley auf. Er sagt ihr, dass er Dr. Bryson nicht finden könne und dass es so aussehe, als ob dieser eilig seine Sachen gepackt habe. Der Seelenjäger erklärt den Anwesenden nun, dass die Seelen Bryson gesagt haben müsste, dass er gekommen sei. Zack zeigt sich überrascht von dem Gedanken, dass Seelen zu Lebenden sprechen könnten. Der Seelenjäger sagt dazu, dass eine Person umso mehr die Stimmen der Seelen hören könne, je länger sie in deren Gesellschaft sei. Er müsse die Kristallkugel nun schnell bekommen, da Seelenjäger die Einzigen seien, die in Gegenwart der Seelen sicher seien.

Auf Lochley Frage, was er mit „sicher“ meine, antwortet er, dass schon in einer Seele, in einem Geist genug Stärke liege, um das Universum zu verändern und fragt, ob sie sich vorstellen könne, wie viel Stärke in einer Milliarde Seelen sei, die alle nur entkommen wollten. Lochley kann sich noch Schlimmeres vorstellen – nämlich, wenn die Seelen nicht nur auf die Flucht, sondern auf Rache aus seien. Sie fragt, was diese dann tun könnten. Das hänge, so der Seelenjäger davon ab, ob sie jemanden fänden, den sie beeinflussen und dirigieren könnten – jemanden mit dem Wissen und den Ressourcen, das zu tun, was sie nicht tun könnten. Wenn sie so jemanden fänden, seien sie zu ziemlich allem in der Lage.

Während Bryson nun in seinem Versteck mit den Seelen kommuniziert und mit diesen zu dem Ergebnis kommt, dass die Station zerstört werden müsse, gibt Lochley dem Stationspersonal Anweisungen für die Suche nach ihm. Sie erklärt, dass man nicht wisse, ob er bewaffnet sei, man ihn aber als sehr gefährlich einstufen solle. Gerade als sie das Personal abtreten lässt, bekommt sie Besuch von ihrem „besten Freund“ – dem Anwalt des Bordellbesitzers. Diesen wirft sie jedoch mit der Bemerkung, sie sei mitten in einer „Situation“ prompt wieder aus ihrem Büro.

Nachdem Bryson die Kristallkugel mit den Seelen von Ralga an eine starke Energiequelle angeschlossen hat, fließt die Energie der Seelen in das Energiesystem von Babylon 5. Unterdessen hat ein Kunde im Holobordell ein intimes Treffen mit einer „Dame“. Plötzlich wird deren Hologramm von einer anderen Person – einer der Seelen von Ralga – übernommen und nimmt deren Gestalt an. Ein weiteres Hologramm erscheint als Mann und es stellt sich heraus, dass die beiden ein verheiratetes Paar sind, die sich umarmen und den Kunden ignorieren. Unzufrieden mit der „Show“ verlässt der Kunde sein Separée, um sich zu beschweren. Dabei sieht er einen anderen Kunden, der mit seinem Hologramm – in der Gestalt von Captain Elizabeth Lochley! – in ein Separée geht und anstatt sich zu beschweren, fragt er, ob er ein solches Hologramm haben könnte.

Während in Down Below ein Mann nun von einem Hologramm, das stark an den Sensenmann erinnert, angegriffen wird, ist die reale Elizabeth Lochley zum Abendessen in ihr Quartier gekommen. Dort merkt sie sofort, dass der Seelenjäger bereits auf sie wartet und dieser erklärt ihr, dass die Sicherheitskräfte ihn hätten zu einem Ort bringen wollen, an dem er nicht sein wollte, so dass er sie in den Schlaf geschickt habe. Er sei dann alleine losgezogen und sein Weg habe ihn zu ihr geführt. Sie macht sich um die Sicherheit der Wachen sorgen, doch er versichert ihr, dass diese unverletzt seien. Sein Orden verletze niemanden ohne dass es unbedingt nötig sei, da dies die Seele beschädige.

Lochley fragt ihn, warum er in ihr Quartier gekommen sei. Er meint, er sei neugierig gewesen und es sei für ihn eine Gelegenheit, zu lernen. Sein Orden habe selten Kontakt mit anderen, außer wenn sie gerufen würden, um diese zu retten. Sie fragt, was mit den Seelen geschehe, wenn sie „gerettet“ würden und er sagt ihr, dass sie diese in großen Hallen lagern würden. Was dann geschehe, will Lochley wissen, eine Frage, die den Seelenjäger sichtlich verwirrt.

Als er ihr sagt, dass außer, dass die Seelen miteinander reden könnten und die Mitglieder seines Ordens ab und zu mit den Seelen reden würden, meint Lochley, dass er hier die Hölle beschrieben hätte. Sie versucht ihm klarzumachen, dass für manche Seelen das pure Sein möglicherweise nicht ausreiche. Es seien die Taten, die einen zu dem machten, was man sei. Wenn die Seelen also wertvoll seien, dann seien sie das auf Grund ihrer Taten oder der Art, wie sie die Welt gesehen hätten. Er beschreibe nun eine Existenz ohne jede Möglichkeit der Veränderung, ohne die Möglichkeit, auch nur den kleinsten kreativen Impuls auszudrücken, ohne die Möglichkeit der Berührung oder des Berührtwerdens. Wenn also Garibaldi falsch liege und es einen Himmel gebe, dann würde er, der Seelenjäger, ein Verbrechen begehen, indem er den Seelen den Weg dorthin verbaue. Der Jäger fragt sie, ob sie für den Fall, dass Garibaldi und er richtig lägen, nicht weiterbestehen wolle – sie antwortet mit einem klaren „Nein, nicht so.“

Während Lochley und der Seelenjäger geredet haben, sind die Seelen von Ralga der Stimme des Jägers gefolgt. Jetzt haben sie ihr Ziel gefunden und in Lochleys Quartier gibt es einen Stromausfall. Sie versucht erfolglos, die Kontorllzentrale zu ruft. Der Seelenjäger weiß, was Sache ist und empfiehlt Lochley, zu fliehen, da die Seelen nur hinter ihm her seien. Sie sieht wie ein Energiestrahl in Richtung seines Kopfes unterwegs ist, stößt ihn zur Seite, rettet ihn dadurch, wird aber selbst gegen eine Wand geschleudert.

Sie wird ins Medlab gebracht und sieht sich selbst über ihrem Körper, ihr Herz steht ausweislich der Geräte des Medlabs still. Sie selbst scheint tief zu fallen – in die Kristalkugel, in der es aussieht, wie in einer Stadt auf Ralga. Eine Seele nimmt die Gestalt von Dr. Franklin an, um ihr zu erklären, was geschehen ist – sie haben ihr Herz für eine Sekunde gestoppt, um ihr ihre Sicht der Dinge zu schildern: In den vergangenen 10.000 Jahren haben sich die Ralganerseelen in zwei Gruppen gespalten. Eine Gruppe habe einfach gewartet, während die andere verrückt geworden sei. Jeden Tag würden mehr verrückt werden. Lochley fragt, warum sie – wo sie so viel Macht auf die Außenwelt haben – Bryson nicht dazu bringen, die Kugel zu zerstören und sie zu befreien, der Tod sei doch besser als ewige Gefangenschaft. „Franklin“ sagt ihr, dass dies auch das sei, was die Verrückten sagten und deshalb müssten diese gestoppt werden. Diese wollten an der Außenwelt Rache für das nehmen, was ihnen angetan worden sei. Die Seelenjäger haben nämlich einen Fehler gemacht. Als sie kamen, um sie einzusammeln, waren sie nicht am Sterben, sondern direkt davor, in eine andere Form überzugehen.

Während Lochley nun das Gefühl hat, wieder nach oben zu steigen und ihr „Franklin“ nachruft, sie müsse erklären, was geschehen sei, sieht man, dass der Monitor im Medlab wieder einen Herzschlag anzeigt. Aus dem Sprungtor kommen nun plötzlich mehr und mehr Schiffe der Seelenjäger, Corwin löst Stationsalarm aus und lässt die Starfuries ausschwärmen.

Im Medlab erhält Lochley nun Besuch vom Seelenjäger, der ihr für die Rettung dankt und ihr eine Blume schenkt. Die Rettung hat ihn sehr verblüfft, da er weiß, wie verhasst sein Orden ist. Er teilt ihr auch mit, dass noch mehr Seelenjäger angekommen seien und diese die Station entern würde, wenn die Seelenkugel nicht gefunden würde. Sie hingegen beginnt ihm, zu erklären, was wirklich geschehen ist und dass die Seelen auf Ralga nicht im Sterben begriffen waren, sondern kurz davor gewesen seien, in pure Energie wie die Vorlonen überzugehen. Am Ende ihrer Ausführungen glaubt er ihr und sie bittet ihn, die anderen Seelenjäger von der Station fernzuhalten. Ihre Aufgabe sei es nun, die verärgerten Seelen zu finden und die Station zu schützen.

Der Seelenjäger verlässt daraufhin das Medlab und Lochley erhebt sich. Sie ist zwar noch schwach, aber sie geht gleich wieder an die Arbeit. Dabei erfährt sie, dass Garibaldi und Zack sich in ihren Ermittlungen auf den Braunen Sektor konzentrieren, da von dort atypische Werte vom Reaktor angezeigt werden.

Im braunen Sektor finden unterdessen Sicherheitskräfte den Mann, der von dem sensenmannähnlichen Hologramm angegriffen wurde. Es sieht so aus, als ob er zu Tode erschreckt worden sei. Der Bordelleigner stößt zu Garibaldi und Zack und beschwert sich über die „Angst-Taktik“, die sie ihm gegenüber anwenden würden. Die beiden gehen dem nach und als sie sich dem Bordell nähern, sehen sie eine seltsame Energie„masse“ herumfließen. Aus dieser erhebt sich das Lochley-Hologramm von vorhin. Zack ist sehr verärgert darüber, dass der Bordelleigner deren Bild genommen hat, um eine Prostituierte zu kreieren. Während Zack mit dem Bordelleigner streitet, starrt Garibaldi nur gebannt auf das Hologramm. Zack fordert ihn plötzlich dazu auf, nicht mehr hinzusehen. Garibaldi gibt vor, ebenfalls verärgert zu sein, gibt aber zu, dass er verstehen könne, warum Männer dieses Hologramm mögen würden. Der Bordellbetreiber meint hingegen, dass Lochley meist von Frauen verlangt würde.

Die echte Lochley taucht nun auf und will, als sie das Hologramm von ihr sieht, sofort auf den Bordelleigner los gehen. Er droht ihr jedoch, sie zu verklagen, falls sie ihm etwas antue und sie schickt ihn weg. Was die Anwesenden verwundert ist die Tatsache, dass es nicht möglich sein sollte, dass Hologramme sich außerhalb des Bordells bewegen. Es erscheinen seltsam leuchtende Figuren und Lochleys Hologramm wechselt nun von der leichten Kleidung in die Uniform. Garibaldi, Zack und Lochley folgen den seltsamen Figuren in einen großen Raum und sehen, wie das Lochleyhologramm zu den anderen spricht und davon redet, die ganze Sache zu beenden und Rache zu nehmen.

Das Verhalten der Figuren sorgt bei der echten Lochley für den Schluss, dass diese planen, den Reaktor zu zerstören, um die Station in die Luft zu jagen und alle Schiffe der Seelenjäger mit ihr. Sie merkt, dass die ganzen Hologramme nur ein Ablenkungsmanöver ist, nimmt eine Granate, wirft diese in das Holobordell und jagt dieses in die Luft.

Als Garibaldi und Lochley versuchen, zum Reaktor durchzudringen, werden sie vom Seelenjäger aufgehalten. Er informiert sie darüber, dass seine Ordensbrüder die Geschichte von Lochley nicht glaubten, da sie einen solch großen Fehler nicht eingestehen wollten. Die Seelenjäger glaubten hingegen, dass Babylon 5 vielmehr die Seelen für sich behalten wollten. Ihrem Ordensbruder vertrauen sie nicht, da sie diesen angesichts seiner 4000 Lebensjahre noch für zu jung und naiv hielten. In zwanzig Minuten würden sie die Station angreifen, was Lochley im Moment wenig beeindruckt, da die Station zu diesem Zeitpunkt bereits explodiert sein könnte.

Sie begeben sich zum Reaktor und sehen, wie Bryson die Kugel hält und von einer Art Energiekegel umgeben ist Sicherheitskräfte stehen um ihn herum. Lochley will sofort das Feuer eröffnen, doch Garibaldi bittet darum, zunächst mit Bryson reden zu dürfen. Dies klappt nicht – ein Energiestoß wird auf ihn losgelassen, dem er gerade noch ausweichen kann, Die Sicherheitskräfte eröffnen das Feuer, was aber keinerlei Effekt zeigt.

Der Seelenjäger geht auf die Seelen zu und verspricht diesen, dass seine Leute versuchen würden, ihren Fehler wieder gut zu machen. Als Beweis seiner Ernsthaftigkeit bietet er ihnen sein Leben an. Er geht auf den Kegel zu und wird von einem Energiestoß getötet. Kurz danach verschwindet der Kegel und Bryson sinkt in sich zusammen – die Seelen scheinen das Versprechen des Jägers geglaubt zu haben.

Ein weiterer Seelenjäger betritt die Station und bekommt von Lochley die Seelenkugel übergeben. Sie erinnert ihn dabei an das Versprechen, die Sache in Ordnung zu bringen und droht mit Rache, sollten die Seelenjäger das Versprechen brechen. Der Seelenjäger sieht in der Kugel über die Stadt hinweg und sieht Lochley auf der anderen Seite. Die Seele, die Lochley als Franklin erschienen war, erscheint dem Seelenjäger nun als Lochley. Er scheint froh zu sein, sie zu sehen. Sie sagt ihm, dass der Geist das sieht, was er sehen muss und dass die Seele sieht, was die Seele sieht.

In Lochley Büro sehen Captain Lochley und Garibaldi zu, wie die Flotte der Seelenjäger in den Hyperraum springt. Sie äußern die Hoffnung, dass die Seelenjäger und die Seelen von Ralga eine Lösung finden können. Garibaldi kündigt an, sehr bald zum Mars zurück zu kehren. Es gebe noch viele verdeckte Edgars-Operationen zu untersuchen. Lochley fragt nach Dr. Bryson und erfährt, dass dieser sich erhole, aber weiter nach dem ewigen Leben suchen wolle. Er kündigt außerdem an, dass Lochley ihn in rund einem Monat wieder sehen würde. Er habe in der Gegend zu tun und sich daher entschieden, vorbeizusehen. Es werde wie in alten Zeiten sein. Den Teil findet Lochley eher weniger amüsant und als Garibaldi das Büro verlässt, geht eine Vase zu boden und zerbricht, was sie mit „Erschießen Sie mich – jetzt“ kommentiert.

Lochley wird wieder vom Rechtsanwalt besucht, der ihr nun damit droht, eine Strafanzeige wegen der Zerstörung des Bordells zur Klage hinzuzufügen. Diesmal ist Lochley aber vorbereitet und erinnert ihn an eine Vertragsklausel im Mietvertrag über Beschädigungen bei Militäreinsätzen. Wenn er nicht alle Klagen fallen lasse, werde sie wegen der illegalen Nutzung ihres Bildes Gegenklage erheben. Der Anwalt gibt sich geschlagen und Lochley schenkt ihr die Liebeskeule, die ihr Corwin am Anfang des Films geschenkt hatte. Sie hat sie nur leicht modifiziert und als der Anwalt damit auf den Tisch schlägt, sagt die Keule: „Ich bin ein Idiot. Ich bin ein Verliere. Niemand mag mich. Meine Mutter kleidet mich lustig.“ Erniedrigt zieht der Anwalt von dannen und Lochley sagt abschließend: „Zack hatte Recht. Es gibt einen Himmel.“