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Seit geraumer Zeit gibt es fast jeden Tag irgendetwas zum Thema Star Trek zu berichten. Mal Knaller-News wie etwa die Rückkehr von Patrick Stewart als Captain Picard, dann wieder schwammigere Aussagen zu den großen Plänen von CBS. Nachdem es länger hieß, dass der Sender für seinen Streamingdienst am liebsten rund ums Jahr neues Material von Star Trek hätte, äußerte Julie McNamara, Chefin für Eigeninhalte von CBS All Access, nun, dass man keine Eile habe:
"Es gibt keinen Vorteil daran, einfach nur Massen an Star-Trek-Inhalten auf den Markt zu pumpen. Unser Bestreben ist, es weise und effektiv zu fördern."
Neben der aktuellen Serie Star Trek: Discovery sind bereits der Spin-off Section 31 mit Michelle Yeoh, eine Picard-Serie mit Patrick Stewart sowie zwei Animationsserien und weitere Short Treks in Arbeit.
Doch laut McNamara sei es wichtig, sich nicht nur auf Star Trek zu konzentrieren. CBS All Access braucht diversere Inhalte, um mit anderen Streamingdiensten mithalten zu können. Im letzten Sommer soll CBS All Access rund 2,5 Millionen Abonnenten gehabt haben. Zielt für 2019 ist es, auf 4 Millionen zu erhöhen und 2022 8 Millionen erreicht zu haben. Zum Vergleich: Netflix hat alleine in den USA 60 Millionen Abonnenten, Hulu 25 Millionen. Mit den bald startenden Streamingangeboten von Warner, NBC, Apple und Disney wird der Markt zunehmend umkämpfter.
Und da ist ein solch starkes Franchise wie Star Trek für CBS natürlich ein wichtiger Trumpf. Allerdings läuft man natürlich Gefahr, dass es fad wird und man es sich mit den Fans verdirbt:
"In einer idealen Welt wären Star-Trek-Fans interessiert an großartigen Star-Trek-Serien mit vielfältigen Talenten und unterschiedlichsten Themen. Sie müssen sich richtig anfühlen, zur richtigen Zeit kommen."
Die noch namenlose Picard-Serie feiert Ende des Jahres Premiere. Der bereits angekündigte Spin-off mit Michelle Yeoh jedoch könnte eventuell gar erst erscheinen, wenn Star Trek: Discovery beendet ist. Einen genauen Zeitplan gäbe es da noch nicht. Auch die Animationsserie Lower Decks kommt nicht zeitnah, alleine die Animation würde ein Jahr brauchen, so McNamara:
"Manche von diesen Serien sind eher ersetzend als zusätzlich. Star Trek hat eine lange Entwicklungszeit, weil alles sehr viel Vorbereitung, viseuelle Effekte, besondere Ausstattung etc. nötig hat.
Man kann also gespannt sein, was genau nun die Zukunft für Star Trek bringt. Näherliegend ist da die Fortführung der zweiten Staffel von Star Trek: Discovery. Ab dem morgigen Freitag ist Episode 2.02 bei Netflix verfügbar.