Nachdem er bei Episode IV Regie geführt hatte und durch den Stress krank geworden war, wollte George Lucas eigentlich nicht mehr Regie führen. Für die Episoden I bis III fragte er deshalb bei einigen Hollywood-Kollegen an, ob sie nicht in den Regiestuhl springen wollten. Allerdings traute sich das keiner. Wie Ron Howard, selbst Regisseur von bekannten Filmen wie Illuminati oder A Beatiful Mind - Genie und Wahnsinn, im Podcast Happy Sad Confused berichtet, wurde auch ihm angeboten, Star Wars zu verfilmen. Vor ihm habe Lucas schon bei Robert Zemeckis und Steven Spielberg angefragt. Aber alle, Howard inklusive, hätten Lucas damals geraten, selbst Regie zu führen. Howard berichtet weiter, es wäre ihm zwar eine Ehre gewesen, auf das Angebot einzugehen, letztlich hätte er aber zuviel Ehrfurcht vor Star Wars gehabt.
Lucas führte dann bekanntermaßen bei den Star Wars Prequels selbst Regie. Die Ergebnisse spalten bis heute die Fangemeinde. Dabei war sich Lucas seiner Schwäche durchaus bewusst: Die Arbeit mit Schauspielern fiele ihm schwer, betonte der Filmemacher immer wieder. Bei Episode V und VI, Das Imperium schlägt zurück sowie Die Rückkehr der Jedi-Ritter, führten wohl deshalb auch Irvin Kershner beziehungsweise Richard Marquand Regie. Am 18. Dezember wird sich dann Anhand der neunten Episode der Saga, Das Erwachen der Macht, zeigen, wie J. J. Abrams seine Vision des Krieg-der-Sterne-Universums inszeniert.