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Im Interview mit Variety und Entertainment Weekly äußerte sich Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy zu verschiedenen Aspekten des Star-Wars-Universums, u.a. auch darüber, wie es nach Star Wars: Episode IX weitergeht. Konkrete Details gab sie nicht preis, doch zumindest lässt sich erahnen, in welche Richtung sich das Franchise weiterentwickeln könnte. Im Januar 2017 wird es diesbezüglich ein großes Treffen geben, in der die Zukunft besprochen wird, und ob es weitere Teile der Saga-Filmreihe gibt:
"Es gibt verschiedene Möglichkeiten, über die wir bereits gesprochen haben. Wir werden uns im Januar zusammensetzen, immerhin ist Das Erwachen der Macht bereits veröffentlicht, es folgt Rogue One, Episode VIII ist abgedreht. Wir haben genügend Informationen, um einen Schritt zurückzutreten und zu überlegen 'Was machen wir hier? Was halten wir für spannungsvoll? Und welche Aspekte wollen wir weiter erforschen'? Darüber reden wir im Moment.
Ich muss Ihnen ehrlich sagen, könnten wir [nur noch Einzelfilme drehen]? Klar. Aber ich weiß nicht, ob das richtig ist. Wir schauen uns das alles an. Ich glaube, dass [der Gedanke an ganz neue Geschichten] für Fans sehr aufregend ist. Für einen Filmemacher ist es das ganz sicher, die Vorstellung, eine Geschichte zu ergründen, die einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende besitzt und nicht zwingend an etwas gebunden ist."
Für Rogue One, den ersten Film aus der Anthologie-Serie A Star Wars Story bestätigt sie, dass es keine Lauftext gibt. Dieses ikonische Stilmittel wird vermutlich auch beim Han-Solo-Film und zukünftigen Einzelfilmen keine Verwendung finden:
"Wir sind der Meinung, dass sie zu sehr auf einen Saga-Film hindeuten. Zu Beginn werden wir den Film vermutlich auf ganz traditionelle Weise einleuten, nur mit dem Titel."
Rogue One wird als "Abenteuer im Gewand eines Kriegsfilms" beschrieben, den Han-Solo-Film von Phil Lord und Chris Miller beschreibt Kennedy eher als Western oder Heist-Film, optisch inspiriert durch den Maler Frederic Remington, der durch seine Darstellung des Wilden Westens in Form von Gemälden und Skulpuren bekannt wurde.
Eine Zeit lang war auch ein Solofilm über Boba Fett im Gespräch. Dazu äußert sich Kennedy zwar nicht, Entertainment Weekly berichtet jedoch, dass das Projekt 2015 mit Josh Trank (Fantastic Four) als Regisseur allmählich Form annahm, nach seinem Abgang jedoch in sich zusammenfiel. Simon Kinberg (X-Men-Franchise) arbeitete bereits an einem Drehbuch, zur Star Wars Celebration 2015 wurde sogar ein Ankündigungs-Trailer vorbereitet.