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In der vergangenen Woche war erstmals die Meldung aufgetaucht, dass Guillermo del Toros Pacific Rim 2 eventuell verschoben wird. Ein neuer Bericht des Hollywood Reporters erhärtet diese Nachricht nun noch einmal und spricht sogar davon, dass der Film aktuell für unbestimmte Zeit auf Eis liegt. Der Hintergrund dafür soll erneut in finanziellen Problemen liegen. Der erste Teil von Pacific Rim gehört zu der Sorte von Filmen, der mit 411 Millionen zwar viel Geld einspielen konnte, jedoch aufgrund hoher Produktionskosten (190 Millionen Dollar) kaum Gewinn machte. Dies führte unter anderem auch dazu, dass Warner Brothers die Fortsetzung nicht mehr vertreiben wollte und zwischenzeitlich Universal einsprang. Laut dem Hollywood Reporter sind die Beziehungen zwischen Universal und Legendary mittlerweile jedoch stark abgekühlt, weshalb unter anderem auch das King-Kong-Projekt Skull Island zuletzt von Universal zu Warner Brothers wechselte.
Pacific Rim 2 ist übrigens nicht das einzige Projekt von Regisseur Guillermo del Toro, bei dem Legendary Probleme mit Universal bekam. Auch bei Crimson Peak gerieten Verleih und Produktionsfirma aneinander. Eigentlich sollte Universal rund die Hälfte des Budgets übernehmen, hatte dafür jedoch eine PG-13-Freigabe gefordert. Das Skript von del Toro lief jedoch am Ende auf ein R-Rating (mindestens ab 16) hinaus, weshalb Universal aus dem Deal ausstieg. Anschließend finanzierte Legendary den Film allein. Dieses Vorgehen möchte man nun jedoch anscheinend mit Pacific Rim 2 nicht wiederholen. Aktuell soll das Projekt deshalb auf Eis liegen. Ob der Film überhaupt noch kommt, ist im Moment äußerst fraglich. Ein Start wie angekündigt im August 2017 dürfte jedoch jetzt schon beinah ausgeschlossen sein.