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Die Wiedervereinigung von Regisseur & Autor Roland Emmerich und seinem Produktionspartner und Autor Dean Devlin brachte in diesem Jahr nicht nur die Fortsetzung Independence Day: Wiederkehr, beide wollten auch das Stargate-Franchise zu neuem Leben erwecken und stellten eine Film-Trilogie in Aussicht. Der Science-Fiction-Film über das Sternentor zum Planeten Abydos spielte weltweit 200 Millionen Dollar ein und wurde später in ein äußerst erfolgreiches TV-Franchise weiterentwickelt, welches drei Serien mit insgesamt 354 Episoden nach sich zog.
Wie Dean Devlin im Interview mit nun Empire enthüllt, ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Obwohl es eine Zeit lang recht gut aussah, sind derzeit alle Arbeiten am Stargate-Reboot eingestellt:
"Es sah für einige Monate ganz gut aus, jetzt eher weniger. Es müssen einfach verschiedene Dinge gleichzeitig losfeuern und es gab den Moment, wo ich dachte, dass dies der Fall ist. Danach fiel jedoch alles in sich zusammen. Aus diesem Grund ziehe ich es auch vor, unabhängig zu arbeiten.
Wenn wir Stargate richtig hinbekommen, würden die Fans es mögen und wir hätten etwas richtig Gutes. Sollten wir es versauen, würden sie es ablehnen. So, wie es sein sollte. Ich möchte es aber eigentlich nicht machen, wenn ich auch nur ansatzweise das Gefühl habe, dass wir versagen könnten und das ist eine Sache, die uns zurückhält.
Es wären außerdem verschiedene Filmstudios involviert, die alle etwas zu sagen haben. Man möchte etwas Großartiges auf die Beine stellen, am Ende könnte aber auch etwas herauskommen, was nicht wirklich dem entspricht, was man eigentlich wollte. Diese Art von 'Gemeinschaftsarbeit' ist ein beängstigender Aspekt an der ganzen Sache."
Emmerich und Devlin hatten für Stargate jedoch von Anfang an eine Trilogie im Sinn, zu deren Umsetzung es jedoch nie kam. An den TV-Ablegern waren sie gänzlich unbeteiligt. Zuletzt wurde bekannt, dass die Independence-Day-2-Autoren Nicolas Wright und James A. Woods ein Drehbuch für den Reboot verfassten.
Das moderate Einspielergebnis von Independence Day: Wiederkehr an den Kinokassen könnte allerdings auch etwas mit dem Stillstand zu tun haben. Der Film spielte bei einem Produktionsbudget von 165 Millionen Dollar weitweit nur 390 Millionen ein. Damit bleibt die Fortsetzung weit hinter dem Original zurück, der 1996 weltweit über 800 Millionen erwirtschaftete.